Berufs- und Studienorientierung digital und klischeefrei
Rund 5.000 Unternehmen und Institutionen haben ihre Angebote für den kommenden Girls'Day und Boys'Day auf den Websites zu den Aktionstagen eingetragen. Somit bekommen mehr als 65.000 Mädchen und Jungen auch in Zeiten der Covid-19-Pandemie einen Einblick in vielfältige Berufsfelder, welche die Schülerinnen und Schüler für sich selbst sonst eher selten in Be-tracht ziehen. Für alle, die kein Angebot vor Ort gefunden haben, gibt es einen Livestream für Mädchen bzw. für Jungen. Mehr unter www.girlsday.de und www.boysday.de. (Foto GirlsDay, kompetenzz.de)
Erfolg für Zwei-Mütter-Familien beim OLG Celle
30. März 2021
Das Oberlandesgericht Celle hält es für verfassungswidrig, dass bei Zwei-Mütter-Familien nicht automatisch beide Ehepartnerinnen als Mütter in die Geburtsurkunde eingetragen werden. Es wird nun das Verfahren dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe zur Entscheidung dieser verfassungsrechtlichen Frage vorlegen.
Online-Selbstlernkurs 'Rolle(n) vorwärts | Geschlechtergerechtigkeit im Sport'
26. März 2021
Ein kostenfreies digitales Fortbildungsangebot rund um das Thema "Geschlechtergerechtigkeit im Sport" stellt der Landessportbund NRW zusammen mit der Fachstelle Gender NRW zur Verfügung . Der Online Kurs bietet die Möglichkeit, eigene Standpunkte zu reflektieren und sich persönlich weiterzuentwickeln. Unabhängig von Zeit und Ort können Teilnehmende nach der Registrierung auf www.sportbildung-online.de jederzeit auf den Online-Selbstlernkurs zugreifen. Das Angebot setzt sich zusammen aus zwei Teilen: "Frauen* im Sport: Geschlechterklischees & Zuschreibungen" und "Geschlechtervielfalt im Sport". Es bietet eine Mischung aus Wissensvermittlung, Reflexion und interaktiven Übungen.
djb | Stellungnahme des Bündnisses Istanbul-Konvention (BIK) zum Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention
25. März 2021
Das BIK verurteilt den Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention scharf und fordert Konsequenzen für die deutsch- bzw. europäisch-türkischen Beziehungen. Das "Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, die sogenannte Istanbul-Konvention, ist das Ergebnis jahrzehntelanger Bemühungen der Frauenbewegung, um Gewalt gegen alle Frauen und Mädchen auf jeder Ebene zu bekämpfen. Dem BIK gehört u.a. die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros an.
Einstieg ins Superwahljahr | Von Parität keine Spur
24. März 2021
Die Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg sowie die Kommunalwahl in Hessen haben für Frauen keine guten Ergebnisse gebracht. Zu diesem Schluss kommen die genderspezifischen Analysen der EAF bzw. des Helene-Weber-Kollegs. In Rheinland-Pfalz ist der Anteil leicht gesunken, von 33,6 auf 32,3 Prozent. In Baden-Württemberg zwar leicht gestiegen, aber im Ergebnis mit 29,2 Prozent immer noch weit von Parität entfernt. Und in Hessen haben die Kommunalwahlen auch keine nennenswerten Verbesserungen in den Führungspositionen der Rathäuser gebracht. Die Ergebnisse finden Sie aufbereitet unter www.frauen-macht-politik.de.
Jede dritte Krankenhausentbindung im Jahr 2019 per Kaiserschnitt
15. März 2021
Von den rund 748 500 Frauen, die im Jahr 2019 in einem Krankenhaus entbunden haben, hat fast jede Dritte ihren Nachwuchs per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag die Kaiserschnittrate damit bundesweit bei 29,6 %. Gegenüber dem Vorjahr nahm sie leicht zu (2018: 29,1 %).
Niedersachsen | Gleichstellungsministerin Daniela Behrens zum Equal Pay Day
10. März 2021
Der Equal Pay Day ist für die niedersächsische Gleichstellungsministerin Daniela Behrens alles andere als ein Feiertag und Anlass für einen deutlichen Appell an die Arbeitgebenden: "Ob als Altenpflegerinnen, Erzieherinnen oder Verkäuferinnen - die weiblichen Beschäftigten sorgen in der Zeit der Pandemie dafür, dass der Alltag weiter funktioniert. Dafür bekommen sie zwar warme Worte, bei der Bezahlung ändert sich allerdings nichts. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und eine bessere Bezahlung für soziale Berufe sind eine wesentliche Voraussetzung für wirkliche Gleichstellung."
Gender Pay Gap 2020 | Frauen verdienten 18 % weniger als Männer
10. März 2021
Frauen haben im Jahr 2020 in Deutschland 18 % weniger verdient als Männer. Der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern - der unbereinigte Gender Pay Gap - war damit um einen Prozentpunkt geringer als 2019. Bei diesem Ergebnis ist zu beachten, dass Sondereffekte infolge der Kurzarbeit in der Corona-Krise die Veränderung des unbereinigten Gender Pay Gap beeinflusst haben können. Diese Zahlen hat das Statistische Bundesamt anlässlich des Equal Pay Day am 10. März 2021 anhand fortgeschriebener Ergebnisse der Verdienststrukturerhebung (VSE) mitgeteilt. Frauen verdienten im Jahr 2020 mit durchschnittlich 18,62 Euro brutto in der Stunde 4,16 Euro weniger als Männer (22,78 Euro). 2019 hatte die Differenz 4,28 Euro betragen. Nach wie vor fällt der unbereinigte Gender Pay Gap im Jahr 2020 in Ostdeutschland mit 6 % viel geringer aus als in Westdeutschland (20 %).
Niedersachsen | Statement von Sozialministerin Daniela Behrens zu ihrem Amtsantritt
5. März 2021
"Ich freue mich sehr, heute als neue Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung vereidigt worden zu sein. Die Umstände meines Amtsantrittes könnten dabei gar nicht schwieriger und ungewöhnlicher sein. Meine Gedanken sind heute natürlich insbesondere bei meiner Vorgängerin Carola Reimann, der ich an dieser Stelle noch einmal alles Gute und vor allem eine rasche Genesung wünsche. Ich gehe diese Aufgabe mit großem Tatendrang und gleichzeitig mit großem Respekt an."
Drei von vier Müttern in Deutschland waren 2019 erwerbstätig
5. März 2021
Die Corona-Pandemie ist gerade für berufstätige Eltern eine große Herausforderung. Im Jahr 2019 waren drei von vier Müttern (74,7 Prozent) in Deutschland mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren erwerbstätig. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März mit. Die Quote ist in den vergangenen zehn Jahren gestiegen: 2009 lag sie noch bei 66,7 Prozent. Frauen mit Kindern stehen allerdings weiterhin deutlich seltener im Arbeitsleben als Männer in derselben familiären Situation: Der Anteil der erwerbstätigen Väter mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren blieb im selben Zeitraum nahezu konstant und lag 2019 bei 92,9 Prozent.