Girls'Day, Boys'Day und Zukunftstag für Mädchen und Jungen am 26. April 2018
Am Girls'Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik. www.girls-day.de. Geht es um die Berufswahl, entscheiden sich Jungen oft für Berufe, die traditionell meist von Männern gewählt werden. Aber es gibt noch viele andere Berufsfelder, in denen männliche Fachkräfte und Bezugspersonen gesucht werden. Zum Beispiel im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich. Um Jungen eine Gelegenheit zu geben, auch diese Berufe auszuprobieren, gibt es den Boys'Day. www.boys-day.de. Zeitgleich findet in Niedersachsen der Zukunftstag für Mädchen und Jungen statt. www.Zukunftstag-fuer-Maedchen-und-Jungen.de
Unbezahlbar und freiwillig: Niedersachsenpreis für Bürgerengagement 2018
19. April 2018
Bereits zum 15. Mal loben die Sparkassen in Niedersachsen, VGH Versicherungen und die Niedersächsische Landesregierung den Niedersachsenpreis für Bürgerengagement aus. Ab sofort können ehrenamtlich Aktive - Einzelpersonen, Vereinigungen, Initiativen oder Selbsthilfegruppen - aus allen Bereichen des bürgerschaftlichen Engagements vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben. Einsendeschluss ist der 25. Juni 2018.
Programm zur Förderung der Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt wird fortgeführt
18. April 2018
Das Niedersächsische Gleichstellungsministerium startet im Rahmen seiner frauenspezifischen Arbeitsmarktprogramme eine neue Förderrunde für das Programm "Förderung der Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt" (FIFA). Dafür stehen über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren etwa drei Millionen Euro aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung.
Komm mach MINT - Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik
11. April 2018
Wie kann es gelingen, mehr Mädchen und Frauen nachhaltig für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu begeistern und die Arbeitswelt in MINT-Berufen dadurch zu verändern? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Tagung "Komm mach MINT - Frauen im Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik" am 14. April 2018 in Verden. Der Landesfrauenrat Niedersachsen lädt gemeinsam mit der Stiftung Leben & Umwelt, der Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen und dem Kreisfrauenrat beim Landkreis Verden alle Interessierten dazu ein.
Mehr Hebammen in Berlin - Anteil aktiver Hebammen sinkt – aktuelle Daten der Gesundheitsverwaltung
22. März 2018
Das Berliner Abgeordnetenhaus hat zur Situation der Geburtshilfe in Berlin debattiert. Zu diesem Anlass legt die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung eine aktuelle statistische Auswertung zur Situation der Hebammen in Berlin vor. Die Zahl der beim Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) gemeldeten freiberuflich tätigen Hebammen ist seit 2007 gestiegen. Vor 10 Jahren waren berlinweit 706 Hebammen registriert, 2016 waren es 1.021. Seit 2013 arbeiteten in Berlin 4-6 % der freiberuflichen Hebammen zusätzlich im Belegsystem (2016: 36 Beleghebammen). Neben den freiberuflich tätigen Hebammen stehen den werdenden Eltern in den Krankenhäusern festangestellt tätige Hebammen zur Seite. Innerhalb der vergangenen 10 Jahre stieg die Zahl um 23,5 % auf 431 im Jahr 2016. Somit waren 2016 in Berlin insgesamt 1.452 Hebammen tätig, 37,6 % mehr als im Jahr 2007 (1.055). Die Zahl der aktiven Hebammen hält dennoch mit dem Anstieg der Geburtenzahlen nicht Schritt. Ihr Anteil an der Gesamtzahl sinkt.
Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern in Deutschland 2017 bei 21%
19. März 2018
Im Jahr 2017 blieb der allgemeine Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern - also der unbereinigte Gender Pay Gap - im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Frauen haben mit einem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 16,59 Euro 21% weniger als Männer (21,00 Euro) verdient. Nach wie vor bestehen dabei deutliche Unterschiede zwischen dem früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern. Der unbereinigte Gender Pay Gap ist im früheren Bundesgebiet im Jahr 2017 um einen Prozentpunkt auf 22% gesunken, während er in den neuen Ländern mit 7% unverändert blieb. Über einen längeren Zeitraum betrachtet, zeigt sich ein langsamer aber stetiger Rückgang des unbereinigten Gender Pay Gap.Statistisches Bundesamt, www.destatis.de
Bundesgerichtshof | Kein Anspruch auf weibliche Personenbezeichnungen in Vordrucken und Formularen
13. März 2018
Der Bundesgerichtshof hat in seinem heutigen Urteil festgestellt, dass Sparkassen ihre Kundinnen und Kunden weiterhin pauschal mit der männlichen Bezeichnung ansprechen dürfen. Der Bundesgerichtshof wies die Revision einer Sparkassen-Kundin aus dem Saarland zurück, die sich wegen der ausschließlichen Nutzung der männlichen Form diskriminiert fühlte. Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs: Der unter anderem für Rechtsstreitigkeiten über Ansprüche aus unerlaubten Handlungen zuständige VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshof hat die Revision zurückgewiesen. Die Klägerin beansprucht von der Beklagten, allgemein in Formularen und Vordrucken nicht unter grammatisch männlichen, sondern ausschließlich oder zusätzlich mit grammatisch weiblichen Personenbezeichnungen erfasst zu werden. Einen derartigen allgemeinen Anspruch hat sie nicht, so der BGH.
Gleichberechtigt leben in Deutschland
12. März 2018
Terre des Femmes hat mit "Gleichberechtigt leben in Deutschland" einen dreiminütigen Erklär-Film auf Deutsch, Englisch und Arabisch veröffentlicht. Er ist besonders für Geflüchtete konzipiert und entstand im Rahmen des Kooperationsprojektes "Bildung schafft Integration" von TERRE DES FEMMES mit der Gewerkschaft IG BCE. In dem Film wird neben häuslicher Gewalt, Zwangsheirat und anderen Gewaltformen gegen Frauen auch die Freiheit, sich für eine der vielen möglichen Lebensformen zu entscheiden, thematisiert. Der dreiminütige Film ist vielseitig einsetzbar: in Beratungsstellen, Sprachkursen für Geflüchtete, in Flüchtlingsunterkünften oder Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Der Film steht auf www.frauenrechte.de kostenlos zur Verfügung.
Niedersachsen | Breites Bündnis gegen Sexismus in der Werbung entsteht
9. März 2018
Gleichstellungsbeauftragte sowie Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden und Kommunen haben heute anlässlich des Internationalen Frauentags ein Signal gegen Sexismus in der Werbung gesetzt. Am Ende der Veranstaltung des von Dr. Carola Reimann geführten Niedersächsischen Sozial- und Gleichstellungsministeriums im Sprengel Museum Hannover hielten sie Protestkarten in die Luft. "Sexistische Werbung hat in unseren Städten nichts zu suchen!", sagte Sozialstaatssekretär Heiger Scholz: "Kommunen haben hier durchaus Möglichkeiten zu handeln, und erste Kommunen nutzen diese Chancen auch – das wird Nachahmer finden. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt gegen Diskriminierung von Frauen und für die Gleichstellung in Niedersachsen!"
Wie Frauen sich ihren Arbeitsplatz wünschen | Sicherheit ist wichtiger als Flexibilität
7. März 2018
Frauen wünschen sich einen sicheren Arbeitsplatz und eine interessante Arbeit. Flexible Arbeitszeiten sind ihnen dagegen weniger wichtig. Dies hat Mareike Bünning vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in einer neuen Studie zu den Arbeitsbedingungen von Erwerbstätigen in Deutschland herausgefunden.