Das Übersehenwerden hat Geschichte
29. April 2016
Lesben in der DDR und in der friedlichen Revolution
25 Jahre nach dem Mauerfall bleiben die Existenz der zahlreichen Lesbengruppen und ihr Engagement zur Zeit der friedlichen Revolution in vielen zeitgeschichtlichen Betrachtungen meist unerwähnt. Die Heinrich-Böll-Stiftung in Sachsen-Anhalt hat in Kooperation mit dem Gunda Werner Institut daher im letzten Jahr zur Tagung "Übersehenwerden hat Geschichte" eingeladen. Ziel der Tagung war neben der historischen Analyse die Reflexion von Herrschaftsverhältnissen, die auch heute noch ihre Wirkung entfalten.
Die Vorträge und Diskussionsbeiträge der Fachtagung finden sich nun mit Ergänzungen in einer Dokumentation wieder. Ein wichtiger Blick auf die jüngere Geschichte mit aktuellem Bezug.
Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und Gunda-Werner-Institut (Hrsg.): Das Übersehenwerden hat Geschichte. Lesben in der DDR und in der friedlichen Revolution, Halle/ Berlin 2016