25 Jahre Frauenbüro Hansestadt Lübeck
Vom "Markt der Frauen" bis zum Fonds für Familienplanung - das Lübecker Frauenbüro arbeitet seit 25 Jahren für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Das Lübecker Frauenbüro blickt auf 25 Jahre erfolgreicher Arbeit zurück: Zwei hauptamtliche kommunale Gleichstellungsbeauftragte nahmen im Mai 1989 die Arbeit in der Hansestadt auf. Sie brachten den Gedanken des Gender Mainstreaming in Planungsentscheidungen und in das Verwaltungshandeln ein. Die Sicherheit im öffentlichen Raum und Stadtplanung aus Frauensicht gehörten zu den ersten Themen ihrer Arbeit, viele weitere Initiativen folgten. Die Gleichstellungsbeauftragten arbeiten mit Frauenprojekten sowie zahlreichen Frauenverbänden und -initiativen der Stadt in vielfältigen, erfolgreichen Kooperationen zusammen. Beispiele sind der "Lübecker Markt der Frauen", Aktionen gegen Gewalt, Mädchenarbeit vor Ort oder die Einrichtung eines Fonds für Familienplanung, aus dem Frauen und Männer Geld für Mittel zur Empfängnisverhütung erhielten. Zur Geschichte des Frauenbüros gehört auch der Kampf um finanzielle und politische Unterstützung. Sparvorgaben und Mittelkürzungen schränken die Arbeit im Frauenbüro selbst, in Frauenhäusern und Beratungsstellen immer wieder ein.
Es gibt also noch viel zu tun für das Lübecker Frauenbüro und das Team stellt sich neuen Herausforderungen gern und kreativ. Die vielfältige Arbeit des Frauenbüros ist in einer Broschüre eindrucksvoll und ansprechend dargestellt.
Herzlichen Glückwunsch und weiter viel Erfolg!
Frauenbüro der Hansestadt Lübeck (Hrsg.): 25 Jahre Frauenbüro 1989-2014, Lübeck 2014