Betrifft Mädchen | Rechtspopulismus und Antifeminismus. Nein danke!
2. November 2018
Antifeministische Positionen und Bestrebungen werden in politischen Auseinandersetzungen immer lauter. Eine wachsende Polarisierung in den Debatten um Geschlecht und Sexualität ist zu beobachten. Die aktuelle Ausgabe der "Betrifft Mädchen" zeigt, wie präsent das Phänomen Antifeminismus in der pädagogischen Mädchenarbeit ist und wie dem begegnet werden kann.
Der Antifeminismus ist das verbindende Element zwischen Rechtspopulistinnen und -populisten, religiösen Fundamentalistinnen und Fundamentalisten, (National)Konservativen und rechtsnationalen Gruppierungen. Das Selbstbestimmungsrecht von Mädchen, Frauen und LGBTIQ-Personen wird dabei zur Angriffsfläche, "der Feminismus" wird zum Feindbild erklärt und als Bedrohung konstruiert.
Diese Ausgabe der "Betrifft Mädchen" möchte zeigen, in welchen unterschiedlichen Facetten der aktuelle Antifeminismus auch in der feministischen und emanzipatorischen Mädchenarbeit zum Tragen kommt. Wie präsent ist das Phänomen Antifeminismus in der Arbeit mit Mädchen? Wie begegnen wir in der alltäglichen pädagogischen Arbeit rechtspopulistischen Meinungen - bei Adressatinnen und Adressaten, bei Kolleginnen und Kollegen? Ist eine nachhaltige Bearbeitung überhaupt möglich? Wie kann es gelingen Räume für alle offen zu gestalten?
Mit Beiträgen von: Juliane Lang, Johanna Sigl, Katharina Nöbl, Judith Goetz, Kemal Bozay, Lena Wiese, Matthias Müller, Kai Dietrich, Karola Jaruczewski, Willy Vetter, Maja Tölke
LAG Mädchenarbeit NRW e.V. (Hrsg.): Rechtspopulismus und Antifeminismus. Nein Danke! Betrifft Mädchen 4/2018