'Runder Tisch Prostitution' für Niedersachsen tritt erstmals zusammen
19. November 2014
Unter der Leitung der Niedersächsischen Sozialministerin Cornelia Rundt
ist in dieser Woche erstmals der Runde Tisch Prostitution
zusammengetreten. Vertreterinnen und Vertreter von Beratungsstellen und
Berufsverbänden für Prostituierte, der Polizei, der kommunalen
Spitzenverbände, der Ministerien sowie Landtagsabgeordnete haben über
die Möglichkeiten diskutiert, wie negativen Begleiterscheinungen der
Prostitution künftig besser begegnet werden kann.
Die erste Sitzung
diente dem gegenseitigen Kennenlernen des Beratungsgremiums und den
Überlegungen für die nächsten Schritte. Wertvolle Impulse für
Niedersachsen gingen von dem Vortrag der Abteilungsleiterin des
Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes
Nordrhein-Westfalen, Frau Zimmermann-Schwartz, aus, die den Runden Tisch
Prostitution in Nordrhein-Westfalen geleitet hat. Neben einer
Bestandsaufnahme zum Thema soll beim nächsten Treffen Anfang 2015 die
Weiterentwicklung des Prostitutionsgesetzes auf der Tagesordnung stehen.
"Die aktuellen Diskussionen - auch auf Bundesebene - haben gezeigt,
dass vielfältiger Regulierungsbedarf zum Thema Prostitution besteht",
sagte Ministerin Rundt, "gleichzeitig ist eine Versachlichung der
Diskussion zum Thema Prostitution dringend nötig. Niedersachsen wird
dazu mit diesem Runden Tisch beitragen."