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Das Portal aus Niedersachsen für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

30 Jahre Landespräventionsrat Niedersachsen

Im Jahr 2025 feiert der Landespräventionsrat Niedersachsen sein 30-jähriges Bestehen. Das wurde im Rahmen des Niedersächsischen Präventionstages am 10. März in Hannover gewürdigt. Der Landespräventionsrat hatte zu einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm mit Vorträgen, Diskussionsrunden, Poetry Slam, Impro-Theater und einem Markt der Möglichkeiten ins Congress Centrum Hannover eingeladen. Auch die Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung war bei dem Markt der Möglichkeiten vertreten und stellte ihre Angebote vor. 

Unter dem Motto "Prävention verbindet" haben 300 Teilnehmende aus Praxis, Wissenschaft, Verwaltung und Politik anlässlich des diesjährigen Niedersäch­si­schen Präventionstags in Hannover auf das 30-jährige Bestehen des Landespräventionsrates Niedersachsen (LPR) zurückgeblickt und die Errungen­schaften der niedersächsischen Präventionsarbeit gewürdigt. Eröffnet wurden die Feierlichkeiten von Ministerpräsident Stephan Weil, gefolgt von Beiträgen der Ministerinnen und Ministern der Ressorts Justiz, Inneres, Soziales, Kultus und Wissenschaft. Besonders mitgenommen hat die Teilnehmenden der Vortrag von Helga Hengge, der ersten deutschen Frau, die den Mount Everest bestiegen hat und mit der Besteigung dieses höchsten Berges auch eine wunderbare Analogie zur Präventionsarbeit herstellen konnte.

Umfassenden Präventionsarbeit
Ministerpräident Stephan Weil betonte gleich zu Beginn der Feierstunde die wertvolle Arbeit des Landespräventionsrates im Kontext einer umfassenden Präventionsarbeit: "Der Landespräventionsrat leistet seit nunmehr 30 Jahren einen wichtigen Beitrag dafür, dass sich die Menschen in Niedersachsen sicher fühlen können. Er verhindert Kriminalität, sorgt für Gewaltprävention an Schulen und fördert insbesondere bei jungen Menschen das Verständnis für Demokratie und Menschenrechte, was immer wichtiger wird. Allen Mitgliedern und Unterstützern des Landespräventionsrates gilt mein ganz herzlicher Dank für das Engagement und die wertvolle Arbeit."

Die Gründung des LPR im Jahr 1995 war eine wegweisende Entscheidung der damaligen Landesregierung, um den wachsenden Herausforderungen in der Kriminalitätsbekämpfung zu begegnen. Der LPR vereint rund 270 Mitglieder aus unterschiedlichen Bereichen, darunter Ministerien, Kommunen, Verbände und Wissenschaft. Gemeinsam entwickeln sie Strategien und Konzepte zur Vorbeugung von Kriminalität und Gewalt. In den letzten drei Jahrzehnten hat der LPR zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen und begleitet, die sich erfolgreich gegen Jugendkriminalität, häusliche Gewalt und Extremismus richten. Besonders im Fokus stehen dabei die Kommunen, die auf die Beratung, Förderung und Unterstützung der LPR-Geschäftsstelle im Niedersächsischen Justizministerium zurückgreifen können.

Sicherheit in Niedersachsens Städten und Gemeinden
Auch die Niedersächsische Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann hob die wertvolle Arbeit des LPR und seiner Mitglieder hervor: "Prävention wird in Niedersachsen großgeschrieben. Dafür steht insbesondere der Landespräventionsrat, der wertvolle Unterstützung für die 270 Mitglieder vor Ort leistet und damit für echte Sicherheit in Niedersachsens Städten und Gemeinden sorgt. Denn den besten Opferschutz erreichen wir, wenn wir Straftaten von vorneherein verhindern. Wir können daher stolz sein auf die Errungenschaften der letzten 30 Jahre und werden auch in Zukunft alles daransetzen, dass Niedersachsen ein sicherer Ort für alle Bürgerinnen und Bürger bleibt."

Hintergrund:
Der LPR wurde 1995 durch Beschluss der damaligen Landesregierung ins Leben gerufen. Er hat die Aufgabe, Kommunen und die Landesregierung in Fragen der Kriminalitäts- und Gewaltprävention zu beraten. Aktuell umfasst der LPR rund 270 Mitglieder, die einen stetig wachsenden Zusammenschluss von kommunalen Präventionsräten, landesweit tätigen Verbänden, Behörden und wissenschaftlichen Institutionen bilden. Seit 2010 steht Prof. Dr. Ute Ingrid Haas dem LPR als Vorsitzende vor. Die Geschäftsführung und Geschäftsstelle werden seit 2002 vom Niedersächsischen Justizministerium bereitgestellt.

Quelle: Pressemitteilung des Nds. Justizministeriums und eigene Darstellung.

Eine umfassende Dokumentation des Tages finden Sie unter https://lpr.niedersachsen.de/veranstaltungen-bildung/niedersaechsischer-praeventionstag/praevention-verbindet-30-jahre-engagement-im-land-niedersachsen/veranstaltungsdokumentation/

Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hannover

Vom 30. April bis 4. Mai findet der Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover statt. Unter dem Motto "mutig, stark, beherzt" finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Auf der Website zum Kirchentag lässt sich das Programm filtern z.B. nach Begriffen wie Feminismus, Gender/Geschlecht, Queer, LGBTQIA usf. Hier geht es zum Programm.

Starke Frauenstimmen für Gleichberechtigung – kfd-Predigerinnentag startet mit 157 Predigten

In einigen katholischen Pfarreien ist es schon selbstverständlich, in anderen nicht erwünscht: die Predigt von Frauen in einer Eucharistiefeier. Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e.V. hat zum sechsten Mal Mitglieder und interessierte Frauen eingeladen, vom 29. April bis 17. Mai 2025 das Wort Gottes auszulegen. Gut 130 Frauen haben sich bislang mit 157 Predigten angemeldet. Alle Predigerinnen bilden eine starke Stimme, um auf die fehlende Gleichberechtigung in der römisch-katholischen Kirche hinzuweisen. Mehr dazu auf der Website Predigerinnentag.

Postkarte zum Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetz (NGG)

Die LAG Gleichstellung hat zum Internationalen Frauentag eine Postkarte entworfen, um an Ministerpräsident Stephan Weil zu appellieren, ein starkes NGG zu ermöglichen und sich vom Gegenwind über den vermeintlich erhöhten Bürokratieaufwand nicht einnehmen zu lassen. Die Postkarte kann digital, per Mail und Social Media verbreitet werden oder selbst ausgedruckt und an den Ministerpräsidenten verschickt werden. Darüber hinaus stehen Informationen zum NGG und einer Briefvorlage zum Versenden an die Mitglieder des Landtages auf der Website der LAG Gleichstellung zur Verfügung.

"SICHTBAR-HÖRBAR-WUNDERBAR"

Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen sollte im Jahr 2025 selbstverständlich sein. Unser Kalender zeigt, dass da noch Luft nach oben ist. Damit wir das Anliegen vervielfachen, haben wir uns für einen hybriden Kalender entschieden.

Lassen Sie die Bilder und Sprüche wirken. Senden Sie die Postkarten weiter. Zu lesen gibt es eine Menge auf unserer Website. Jeder Monat hat einen Platz. Das lässt uns Raum für Aktualisierungen und für Sie gibt es einen nachhaltigen Kalender, der über das laufende Jahr hinaus weiter verwendet werden kann. Der Kalender ist als Postkartenkalender in gedruckter Form erhältlich. Die Monatstexte finden Sie hier.

Termine

Alle Termine >>>
29.04.2025 | Save the Date »Wortgewaltig – Die Macht der Sprache«
06.05.2025 | "Wirksame Öffentlichkeitsarbeit per E-Mail"
06.05.2025 | Tagung: Fachkräfte sichern! Ohne Frauen geht es nicht!
07.05.2025 | Konferenz 2025 „Die Metropolregion im Blick - den Wandel geschlechtergerecht gestalten“
10.05.2025 | Demo: 100.000 Mütter vor dem Brandenburger Tor

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Stellenausschreibungen

Hier finden Sie aktuelle Stellenausschreibungen aus den Themenfeldern Gleichstellung und Frauenpolitik:

Das Büro der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Karlsruhe sucht eine Fachkraft für Gender Mainstreaming und Öffentlichkeitsarbeit zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Teilzeit. (75%). Die Stelle bietet eine Bezahlung bis Besoldungsgruppe A 12 LBesOBW beziehungsweise Entgeltgruppe 11 TVöD beiVorliegen der entsprechenden Qualifikation. Bewerben können Sie sich bis spätestens 27.04.2025 online auf dem Bewerbungsportal der Stadt Karlsruhe oder senden Sie Ihre Bewerbung postalisch mit Kennziffer 300.25.002 an: Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, 76124 Karlsruhe

Das Frauenhaus Darmstadt e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet eine Einrichtungsleiterin (39 Stunden/Woche)
Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an TVöD SuE S17. Bitte senden Sie die Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Arbeits- & Abschlusszeugnisse) bis zum 31.03.2025 an vorstand@frauenhaus-darmstadt.de per E-Mail mit Anhang im pdf-Format.

Die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte gemäß § 3 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes in Vollzeit für 6 Jahre. Die Vergütung erfolgt nach EG 13 TV-L. Bewerbungen sind bis zum 30.04.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Die Stadt Barmstedt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte (w/d) mit 19,5 Stunden. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 9b TVöD. Bewerbungen sind bis zum 30.04.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Barmstedt.

Die Georg-August-Universität Göttingen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine dezentrale Gleichstellungsbeauftragte (w/m/d) für die Fakultät Agrarwissenschaften. Die Teilzeitstelle ist zunächst befristet bis zum 30.09.2027. Eine Wiederwahl ist möglich. Die Vergütung erfolgt nach EG 13 TV-L.Bewerbungen sind bis zum 04.05.2025 ausschließlich über das Bewerbungsportal der Universität Göttingen möglich.

Förderhinweis Vernetzungsstelle.de