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Das Portal aus Niedersachsen für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

"Omas gegen Rechts" sind Bremer Frauen*gruppe des Jahres

Traditionell zum 8. März zeichnet der Landesfrauenrat Bremen die Bremer Frau* des Jahres aus. 2025 steht die Ehrung unter dem Motto "#Frauen gegen Rechtsextremismus". Bereits am Vorabend des Weltfrauentags wurden die "Omas gegen Rechts" bei einem Senatsempfang geehrt. Eine Jury wählte aus zwölf Nominierungen die drei Ortsgruppen im Land Bremen zur Bremer Frauen*gruppe des Jahres. Insgesamt wurden die Omas gegen Rechts sechsmal nominiert – ein Novum in der Geschichte der Bremer Frau* des Jahres.

Zur Begrüßung sagte Frauensenatorin Claudia Bernhard: "Die diesjährige Ehrung der Bremer Frauen*gruppe des Jahres fällt in eine Zeit voller politischer Brüche und Unsicherheiten. Das 'Recht des Stärkeren' hält wieder Einzug in Gesellschaft und Politik. Gefährdet ist die gleichberechtige Teilhabe und Sichtbarkeit von Frauen im öffentlichen Raum. Wir sind alle gefordert, schnell Antworten zu finden auf das rasante Wegbrechen von sicher geglaubten demokratischen Errungenschaften. Dagegen müssen wir Frauen entschieden unsere Stimmen erheben – wie die 'Omas gegen Rechts' im Land Bremen. Diese engagierten Frauen aus Bremen, Bremen-Nord und Bremerhaven bekämpfen seit 2018 demokratiefeindliche Entwicklungen und mischen sich in den politischen Diskurs ein. Kurzum: Sie sind ein Vorbild für uns alle."

"Kreativ, mutig und vielfältig – das dauerhafte zivilgesellschaftliche und überparteiliche Engagement der 'Omas gegen Rechts' ist ein wunderbarer Lichtblick in einer Zeit des Erstarkens des Rechtsextremismus und Antifeminismus. Die furchtlosen Omas machen eine große gesellschaftliche Gruppe öffentlich sichtbar, die gerade auch in der Politik und den Parteien als unbedeutend und machtlos betrachtet wird," ergänzt Antje Jess, Vorsitzende des Landesfrauenrats Bremen.

Omas gegen Rechts
Die Omas gegen Rechts im Land Bremen haben sich unabhängig vom süddeutschen Dachverband gegründet. Gründerin Gerda Smorra hat 2018 zunächst in Bremen, später auch in Bremen-Nord und Bremerhaven, lockere Bündnisse von Frauen geknüpft, die ohne Vereinsstruktur arbeiten. Die Omas gegen Rechts im Land Bremen teilen aber die Ziele der anderen Ortsgruppen in ganz Deutschland und Österreich. Sie bekämpfen Rassismus, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Sozialabbau und setzen sich für eine demokratische, rechtsstaatliche und freie Gesellschaft ein. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig. Sie initiieren oder beteiligen sich an regionalen und überregionalen Aktionen wie Demonstrationen, Flashmobs oder Mahnwachen, oft im Bündnis mit Organisationen, die die Anliegen der Omas gegen Rechts teilen. Im Land Bremen sind die Omas gegen Rechts fester Bestandteil des Bündnisses "Laut gegen Rechts".

Quelle: Pressemitteilung der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz des Landes Bremen

Deutscher Evangelischer Kirchentag in Hannover

Vom 30. April bis 4. Mai findet der Deutsche Evangelische Kirchentag in Hannover statt. Unter dem Motto "mutig, stark, beherzt" finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Auf der Website zum Kirchentag lässt sich das Programm filtern z.B. nach Begriffen wie Feminismus, Gender/Geschlecht, Queer, LGBTQIA usf. Hier geht es zum Programm.

Starke Frauenstimmen für Gleichberechtigung – kfd-Predigerinnentag startet mit 157 Predigten

In einigen katholischen Pfarreien ist es schon selbstverständlich, in anderen nicht erwünscht: die Predigt von Frauen in einer Eucharistiefeier. Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e.V. hat zum sechsten Mal Mitglieder und interessierte Frauen eingeladen, vom 29. April bis 17. Mai 2025 das Wort Gottes auszulegen. Gut 130 Frauen haben sich bislang mit 157 Predigten angemeldet. Alle Predigerinnen bilden eine starke Stimme, um auf die fehlende Gleichberechtigung in der römisch-katholischen Kirche hinzuweisen. Mehr dazu auf der Website Predigerinnentag.

Postkarte zum Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetz (NGG)

Die LAG Gleichstellung hat zum Internationalen Frauentag eine Postkarte entworfen, um an Ministerpräsident Stephan Weil zu appellieren, ein starkes NGG zu ermöglichen und sich vom Gegenwind über den vermeintlich erhöhten Bürokratieaufwand nicht einnehmen zu lassen. Die Postkarte kann digital, per Mail und Social Media verbreitet werden oder selbst ausgedruckt und an den Ministerpräsidenten verschickt werden. Darüber hinaus stehen Informationen zum NGG und einer Briefvorlage zum Versenden an die Mitglieder des Landtages auf der Website der LAG Gleichstellung zur Verfügung.

"SICHTBAR-HÖRBAR-WUNDERBAR"

Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen sollte im Jahr 2025 selbstverständlich sein. Unser Kalender zeigt, dass da noch Luft nach oben ist. Damit wir das Anliegen vervielfachen, haben wir uns für einen hybriden Kalender entschieden.

Lassen Sie die Bilder und Sprüche wirken. Senden Sie die Postkarten weiter. Zu lesen gibt es eine Menge auf unserer Website. Jeder Monat hat einen Platz. Das lässt uns Raum für Aktualisierungen und für Sie gibt es einen nachhaltigen Kalender, der über das laufende Jahr hinaus weiter verwendet werden kann. Der Kalender ist als Postkartenkalender in gedruckter Form erhältlich. Die Monatstexte finden Sie hier.

Termine

Alle Termine >>>
29.04.2025 | Save the Date »Wortgewaltig – Die Macht der Sprache«
06.05.2025 | "Wirksame Öffentlichkeitsarbeit per E-Mail"
06.05.2025 | Tagung: Fachkräfte sichern! Ohne Frauen geht es nicht!
07.05.2025 | Konferenz 2025 „Die Metropolregion im Blick - den Wandel geschlechtergerecht gestalten“
10.05.2025 | Demo: 100.000 Mütter vor dem Brandenburger Tor

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Stellenausschreibungen

Hier finden Sie aktuelle Stellenausschreibungen aus den Themenfeldern Gleichstellung und Frauenpolitik:

Das Büro der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Karlsruhe sucht eine Fachkraft für Gender Mainstreaming und Öffentlichkeitsarbeit zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Teilzeit. (75%). Die Stelle bietet eine Bezahlung bis Besoldungsgruppe A 12 LBesOBW beziehungsweise Entgeltgruppe 11 TVöD beiVorliegen der entsprechenden Qualifikation. Bewerben können Sie sich bis spätestens 27.04.2025 online auf dem Bewerbungsportal der Stadt Karlsruhe oder senden Sie Ihre Bewerbung postalisch mit Kennziffer 300.25.002 an: Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, 76124 Karlsruhe

Das Frauenhaus Darmstadt e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet eine Einrichtungsleiterin (39 Stunden/Woche)
Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an TVöD SuE S17. Bitte senden Sie die Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Arbeits- & Abschlusszeugnisse) bis zum 31.03.2025 an vorstand@frauenhaus-darmstadt.de per E-Mail mit Anhang im pdf-Format.

Die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte gemäß § 3 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes in Vollzeit für 6 Jahre. Die Vergütung erfolgt nach EG 13 TV-L. Bewerbungen sind bis zum 30.04.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Die Stadt Barmstedt sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte (w/d) mit 19,5 Stunden. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 9b TVöD. Bewerbungen sind bis zum 30.04.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Barmstedt.

Die Georg-August-Universität Göttingen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine dezentrale Gleichstellungsbeauftragte (w/m/d) für die Fakultät Agrarwissenschaften. Die Teilzeitstelle ist zunächst befristet bis zum 30.09.2027. Eine Wiederwahl ist möglich. Die Vergütung erfolgt nach EG 13 TV-L.Bewerbungen sind bis zum 04.05.2025 ausschließlich über das Bewerbungsportal der Universität Göttingen möglich.

Förderhinweis Vernetzungsstelle.de