Netzwerktagung: Antifeminismus begegnen - Demokratie stärken - in Bildung und Sozialer Arbeit
Die Gleichstellung der Geschlechter und die Akzeptanz der Vielfalt von Lebensweisen sind doch längst erreicht, Feminismus wird nicht mehr gebraucht, oder? Auf diese Idee kann man kommen, bewegt man sich beispielsweise nur in bestimmten Bereichen der Sozialen Medien und bezieht überwiegend dort Informationen. Das betrifft vor allem, aber nicht nur, Jugendliche und junge Erwachsene. Rechtsextremistische und antifeministische Gruppierungen wissen das und nutzen gezielt Plattformen wie Instagram, Telegram, Tiktok und co. um emanzipatorische Errungenschaften und eine offene Gesellschaft zu bekämpfen. Die Botschaften sind zumeist homo- und trans* feindlich, sexistisch, frauenfeindlich, rassistisch oder transportieren gewaltbereite Männlichkeitsbilder. Sie richten sich in menschenfeindlicher Art und Weise gegen bestimmte Gruppen der Gesellschaft. Doch auch außerhalb der sozialen Medien finden wir dieses Phänomen.
Die inzwischen zweite Netzwerktagung des Verbundprojekts „Antifeminismus begegnen - Demokratie stärken“ bringt bundesweit Menschen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern zusammen. Im Mittelpunkt steht die Möglichkeit Erfahrungen auszutauschen, eigene Expertise einzubringen und voneinander zu lernen. Das Programm wird vor allem durch Personen aus dem Netzwerk gestaltet und zusätzlich durch neue Impulse ergänzt. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf den Handlungsfeldern Bildung und Soziale Arbeit.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter www.antifeminismus-begegnen.de.
Eröffnung des ersten FrauenOrtes in Nordrhein-Westfalen
Das Projekt FrauenOrte NRW hat die ersten zehn Frauenorte ausgewählt. Die erste Eröffnung findet am 23. Oktober 2023 in Wülfrath statt. Gewürdigt als historische Frauenpersönlichkeit, wird Margarethe Müllemann, eine früh verwitwete Müllerin, die im 17. Jahrhundert lebte. Sie ging gerichtlich gegen den Freiherrn Vincent von Isselstein vor, um sich gegen den Bau einer zweiten Mühle zu wehren. Die Vehemenz, mit der sie für ihr Recht eintrat, beeindruckt: „Das war damals etwas Außergewöhnliches, denn in der Regel waren Frauen nicht in der Lage zu schreiben und zu lesen“, so Lokalhistorikerin Christa Hoffmann. Die Veranstaltung wird von Josefine Paul, Gleichstellungsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen und Schirmpatin des Projekts, begleitet. Der FrauenOrt wird in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten Franca Calvano eröffnet. www.frauenorte-nrw.de
Kalender der Vernetzungsstelle 2024 | ENERGIE geladen

Im Kalender 2024 nehmen wir „Energie“ in ganz umfassendem Sinn auf: Die Spanne reicht vom ökologischen Wirtschaften im Alltag und in der Arbeitswelt über die politische Protestbewegung hin zu persönlicher körperlicher und psychischer Energie. In allen Aspekten nehmen wir die Geschlechterrelevanz auf; in den Ursachen, in der Betroffenheit, in der Energienutzung und im Energieverbrauch. Weitere Informationen und den Bestellbogen finden Sie hier.
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