Bremerhaven | Rolle Rückwärts - Der Podcast zu Gender Gaps und Rollenbildern
28. Januar 2021
Woran liegt es, dass Frauen 2021 immer noch den Großteil von Haus- und Familienarbeit übernehmen? Führt die Corona-Krise tatsächlich dazu, dass Mütter zurück in alte Rollenbilder gedrängt werden? Wie steht es mit der Erwerbstätigkeit von Frauen in Bremerhaven und Bremen? Diese und weitere Fragen beleuchten Clara Friedrich, Leiterin des ZGF-Büros in Bremerhaven, Tomke Claußen und Marion Salot von der Arbeitnehmerkammer miteinander und im Gespräch mit Expertinnen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Alle 14 Tage erscheint eine neue Folge mit einem jeweils eigenen Fokus - beispielsweise Gender Care Gap, #CoronaEltern oder Unternehmensverantwortung. Diskutiert wird unter anderem darüber, wie es gelingen kann, unbezahlte Sorgearbeit gerechter zwischen den Geschlechtern zu verteilen und so auch auf dem Arbeitsmarkt für mehr Gleichberechtigung zu sorgen. Der Podcast Rolle Rückwärts ist eine Kooperation der Arbeitnehmerkammer im Land Bremen und der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF). Folge 1: Care-Arbeit - was ist das eigentlich? Den Podcast finden Sie auf der Website der ZGF.
Infofächer 'Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf'
27. November 2020
Der doppelseitige Infofächer aus dem Projekt "Gleichstellung sichtbar machen - CEDAW in Niedersachsen" ist gedacht als praktische Beratungsgrundlage für Gleichstellungsbeauftragte und Personalverantwortliche rund um die Themen Schwangerschaft und Elternzeit, Wiedereinstieg, Familie und Finanzen, Kinderbetreuung, Pflege und Beruf, Arbeitszeitgestaltung sowie Netzwerke und Beratungsangebote. Er gibt Auskunft über die wichtigsten Gesetze, Hinweise zur Umsetzung sowie Tipps und Beispiele aus der Praxis. Es finden sich zudem Hinweise zu weiterführenden Informationen oder nützlichen Online-Tools.
In immer mehr Familien mit kleinem Kind arbeiten beide Elternteile
13. Dezember 2019
In immer mehr Familien mit kleinem Kind arbeiten beide Elternteile: Im Jahr 2018 waren in 35 Prozent der Paarfamilien mit einem Kind unter 3 Jahren beide Eltern erwerbstätig. 2008 waren es noch 29 Prozent gewesen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hängt die Erwerbsbeteiligung der Eltern stark vom Alter des jüngsten Kindes ab. Mit einem Kind unter 1 Jahr arbeiteten 2018 in gut 7 Prozent der Fälle Vater und Mutter.
Corona-Krise erschwert Vereinbarkeit von Beruf und Familie vor allem für Mütter – Entlastung dringend erforderlich
5. Mai 2020
Seit Wochen weitgehend geschlossene Kitas und Schulen, eine Rückkehr zum Normalbetrieb nicht in Sicht: Die Folgen der Corona-Pandemie stellen in Deutschland mehr als vier Millionen Familien mit erwerbstätigen Eltern und Kindern im Alter von bis zu zwölf Jahren vor große Probleme, was die Vereinbarkeit von Beruf und Familie angeht. Wie eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt, dürften von den Mehrbelastungen in Sachen Kinderbetreuung und Hausarbeit in erster Linie die Mütter betroffen sein.
Existenzsichernde Erwerbstätigkeit von Müttern
30. Juli 2020
Im Monitor Familienforschung 41 hat das Bundesfamilienministerium Fakten und Handlungsbedarfe zur existenzsichernden Erwerbstätigkeit von Müttern zusammengefasst. Danach wirkt sich die vereinbarkeitsorientierte Familienpolitik mit dem Ausbau der Kinderbetreuung, der Einführung von Elterngeld und Kinderzuschlag sowie allmählichen Verbesserungen in der Arbeitswelt positiv auf die Erwerbstätigkeit von Müttern aus. Damit Mütter auch nach der Familienphase ein dauerhaft existenzsicherndes Einkommen erzielen können, besteht nach wie vor Handlungsbedarf an vielen Stellen.
Sorgearbeit fair teilen zwischen Frauen und Männern
28. September 2020
Sorgearbeit hat einen hohen gesellschaftlichen Wert und sollte zwischen den Geschlechtern fair verteilt sein. Dafür setzt sich das neu gegründete Bündnis 'Sorgearbeit fair teilen' ein. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Vertreterinnen und Vertreter aus Kirchen, Gewerkschaften, Frauen-, Männer- und Sozialverbänden sowie aus Selbsthilfeorganisationen und Stiftungen für gleiche Verwirklichungschancen für alle Geschlechter. Der Deutsche Frauenrat hat eine Pressemitteilung aus Anlass der Bündnisgründung herausgegeben.
Kinder, Haushalt, Pflege - wer kümmert sich?
29. September 2020
Das Bundesfamilienministerium hat ein Dossier zur gesellschaftlichen Dimension einer privaten Frage herausgegeben: Wie ist unbezahlte Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern verteilt? Warum bringen Frauen mehr Zeit für Haushaltsführung, Pflege und Betreuung von Kindern und Erwachsenen sowie ehrenamtliches Engagement und informelle Hilfen auf als Männer? Die Broschüre bildet die Grundlage für eine breite gesellschaftliche Diskussion darüber, wie Sorge- und Erwerbsarbeit gerechter zwischen den Geschlechtern aufgeteilt werden kann. Download des Dossiers "Kinder, Haushalt, Pflege - wer kümmert sich?" auf der Website des BMFSFJ
WSI | Homeoffice und flexible Arbeitszeiten: Väter machen Überstunden, Mütter auch - und kümmern sich zusätzlich mehr um die Kinder
16. Januar 2020
Frauen und Männer mit Kindern nutzen flexible Arbeitsmodelle wie Gleitzeit, Vertrauensarbeitszeit und Homeoffice unterschiedlich: Während die Väter sehr viel mehr Zeit in den Job stecken, machen Mütter etwas mehr Überstunden, vor allem nehmen sie sich aber deutlich mehr Zeit für die Kinderbetreuung. Damit hilft flexibles Arbeiten zwar bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, es kann zugleich aber auch die klassische Rollenverteilung zwischen Frauen und Männern festigen oder sogar verstärken. Dagegen helfen könnten klarere Regelungen, etwa eine Zeiterfassung im Homeoffice, und stärkere Anreize für Väter, sich ausführlicher um ihre Kinder zu kümmern. Mehr Freizeit haben weder Mütter noch Väter durch flexible Arbeitszeiten. Das zeigt eine Studie von Dr. Yvonne Lott, Gender- und Arbeitszeitforscherin am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.
Familienfreundlichkeit stärkt Arbeitgeberattraktivität
10. Oktober 2019
Zum sechsten Mal hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) den "Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit" vorgelegt. Die aktuellen Ergebnisse zeigen deutliche Fortschritte, aber auch weiteren Handlungsbedarf. Der Monitor wird vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) gefördert. Er besteht aus einer repräsentativen Unternehmensbefragung und einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung.
Fortschrittsindex Vereinbarkeit: Neues Online-Tool misst Familienfreundlichkeit von Unternehmen
30. September 2019
Wie familienfreundlich ist mein Unternehmen? Das können Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit dem "Fortschrittsindex Vereinbarkeit" jetzt online ermitteln. Auf dem Unternehmenstag "Erfolgsfaktor Familie 2019" haben Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und der Präsident des Deutschen Industrie und Handelskammertages, Dr. Eric Schweitzer, gemeinsam mit der Präsidentin des Bundesverbandes der Personalmanager, Inga Dransfeld-Haase, den Startschuss für den "Fortschrittsindex Vereinbarkeit" gegeben. Das neue Online-Tool unterstützt Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber dabei, ihre familienfreundlichen Maßnahmen zu messen, weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen.
Frauen sind nach der Familienphase am Arbeitsmarkt aktiver
14. August 2019
In den letzten Jahren ist der Anteil der erwerbstätigen Frauen im Alter zwischen 45 und 64 Jahren deutlich gestiegen und der Anteil der in kleiner Teilzeit Beschäftigten unter ihnen gesunken. Gleiches gilt auch, wenn man Mütter mit älteren Kindern betrachtet. Um diesen den Wiedereinstieg weiter zu erleichtern, sind gezielte Qualifizierungs- und Vermittlungsangebote hilfreich. Dies erläutert das Institut der deutschen Wirtschaft Köln in der Ausgabe 47/2019 der IW-Kurzberichte.
Familienbewusstsein im Betrieb
5. März 2019
Mit guten Argumenten für familienbewusstes Handeln wendet sich eine Broschüre der Landeshauptstadt Hannover an Unternehmen und Betriebe. Sie informiert unter anderem über rechtliche Regelungen zu den Themen Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld sowie Unterstützung des Wiedereinstiegs in den Beruf.
Familienfreundliche Wissenschaft
30. Januar 2019
Die Themenseite "Familienfreundliche Wissenschaft" baut auf den Projekten "Effektiv!" und "Connect" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf. Die neu strukturierte Seite ist im Portal des Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) integriert und bietet zum einen Hintergrundinformationen zum Spannungsfeld von Gleichstellungs- und Familienpolitik und zum anderen Verweise auf CEWS-interne Angebote wie Links, Literatur etc. So lassen sich beispielsweise Familienservicestellen in der Link-Datenbank recherchieren. Zudem finden Nutzerinnen und Nutzer Hinweise zu Vernetzungsaktivitäten von Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie zu Zertifikaten für wissenschaftliche Einrichtungen für deren Familienfreundlichkeit. www.gesis.org/cews
Mehr als die Hälfte der nicht-erwerbstätigen alleinerziehenden Mütter wünscht sich Arbeit
3. August 2018
Im Jahr 2017 waren 27% der alleinerziehenden Mütter mit mindestens einem minderjährigen Kind ohne eine Beschäftigung. Mehr als die Hälfte (55%) dieser nicht-erwerbstätigen alleinerziehenden Mütter war allerdings an der Aufnahme einer Arbeit interessiert. Familiäre oder persönliche Gründe wurden von ihnen am häufigsten als Hinderungsgrund angegeben. Im Vergleich dazu hatten in einer Partnerschaft lebende nicht-erwerbstätige Mütter deutlich seltener den Wunsch, eine Arbeit aufzunehmen (29%). Das Statistische Bundesamt hat aktuelle Zahlen sowie eine Broschüre vorgestellt.
Väterreport 2018
30. Juli 2018
Der Väterreport 2018 des Bundesfamilienministeriums zeigt: Väter haben heute - unterstützt von Elterngeldleistungen - mehr Zeit mit ihren Kindern und nutzen zunehmend die Möglichkeit, sich Beruf und Familie mit ihren Partnerinnen gleichmäßiger aufzuteilen. Das hat auch Vorteile für Wirtschaft und Gesellschaft.
Geht doch! So gelingt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
27. Juni 2018
Das Magazin "Geht doch!" des Unternehmensprogramms "Erfolgsfaktor Familie" zeigt unterhaltsam und vielfältig anhand von Beispielen aus Unternehmen, Interviews und Features, wie Familien- und Berufsleben erfolgreich unter einen Hut gebracht werden können. In Ausgabe 9 steht das Thema "Ein starkes Netzwerk für die Vereinbarkeit" im Mittelpunkt. Berichtet wird aus der Erfolgsgeschichte des Unternehmensnetzwerkes "Erfolgsfaktor Familie". So zeigen im Magazin zahlreiche Beispiele aus den Netzwerk-Mitgliedsunternehmen, wie diese in den vergangenen Jahren an einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf gearbeitet haben.
Leitfaden | Das Dschungelbuch
Leitfaden für berufstätige Mütter&Väter und solche, die es werden wollen. Der vom Verband berufstätiger Mütter (VBM) herausgegebene Leitfaden informiert bereits in 11. aktualisierter Auflage. Das zeigt, die Erwerbstätigkeit mit Kind(ern) ist nach wie vor kein einfaches Unterfangen und ein "Dschungelbuch" kann hier Hilfe bieten.
Leitfaden zum Mutterschutz
20. Dezember 2018
Mit dem Gesetz zur Neuregelung des Mutterschutzrechts ist zum 1. Januar 2018 ein neues Mutterschutzgesetz in Kraft getreten. Die Broschüre "Leitfaden zum Mutterschutz" informiert ausführlich über wesentliche Aspekte rund um den Mutterschutz. Es werden wichtige Regelungen zu Ihren Rechten und Pflichten, zum Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz während Schwangerschaft und Stillzeit (insbesondere Arbeitszeit- und Arbeitsschutzbestimmungen), zum Kündigungsschutz sowie zu etwaigen Mutterschaftsleistungen erklärt.
Alte neue Ungleichheiten?
1. Dezember 2017
Auflösungen und Neukonfigurationen von Erwerbs- und Familiensphäre
Wie sehen die Lebensrealitäten von Frauen und Männern in den Lebensbereichen "Erwerbssystem" und "Familie" aus? Welche Interdependenzen und damit möglicherweise einhergehenden Ungleichheiten im Geschlechterverhältnis ergeben sich hieraus? Das GENDER-Sonderheft 4 präsentiert theoretische und empirische Beiträge, die sich mit der Auflösung und Neubestimmung der gesellschaftlichen Sphären "Erwerbsarbeit" und "private Lebensführung" auseinandersetzen.
DIW | Elterngeld hat soziale Normen verändert
11. September 2017
Väter und Mütter teilen sich Familien- und Erwerbsarbeit gleichmäßiger auf - Erweiterungen des Elterngeldes wie eine Familienarbeitszeit können egalitäre Aufgabenverteilung forcieren.
Das im Jahr 2007 eingeführte Elterngeld hat soziale Normen verändert. Wie eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt, gehen viele Mütter ein Jahr in Elternzeit. Während Frauen mit geringen Einkommen früher als zu Zeiten des Erziehungsgeldes, das vom Elterngeld abgelöst wurde, an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, pausieren Frauen mit mittleren und hohen Einkommen durch das Elterngeld länger vom Job, nachdem ihr Kind geboren wurde. Katharina Wrohlich aus der Forschungsgruppe Gender Studies des DIW Berlin hat gemeinsam mit ihren Kolleginnen Clara Welteke und Ulrike Unterhofer zudem herausgefunden, dass sich die Mütter dabei auch vom Verhalten ihrer Arbeitskolleginnen leiten lassen. Mit Blick auf die Väter scheint es inzwischen gesellschaftlich akzeptiert zu sein, dass sie in Elternzeit gehen, meist jedoch nur für die minimale Dauer von zwei Monaten.
Studie | Welche Vorstellungen und Wünsche bestehen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie?
21. April 2017
Frauen zwischen 18 und 60 Jahren sind im Durchschnitt der Meinung, dass eine Mutter drei Jahre und zwei Monate nach der Geburt ihres Kindes wieder in Teilzeit erwerbstätig sein kann. Eine Vollzeiterwerbstätigkeit können Mütter den Befragungsergebnissen zufolge aufnehmen, wenn das Kind sieben Jahre alt ist. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Vor allem Frauen in Ostdeutschland und Mütter von jüngeren Kindern können sich die Rückkehr auf den Arbeitsmarkt dagegen häufig auch schon früher vorstellen. So nennen in einer Partnerschaft lebende Mütter mit unter dreijährigen Kindern im Durchschnitt zwei Jahre und vier Monate nach der Geburt eines Kindes als richtigen Zeitpunkt für die Aufnahme einer Teilzeittätigkeit.
Bewährungsaufstieg - Unterbrechung durch Elternzeit | Kommentar
30. März 2017
Unterbrechungen der Elternzeit dürfen keine Rückstufungen auslösen.
Nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 12.04.2016 wurde das gesetzliche Benachteiligungsverbot des § 15 Abs. 2 Satz 6 Bundeselterngeld-
und Elternzeitgesetz (BEEG) durch die seinerzeitige Regelung des § 23a Satz 2 Nr. 4 Satz 2 Buchst. d BAT verletzt. Danach war nur ein Gesamtzeitraum von bis zu fünf Jahren der Elternzeit bzw.- Kinderbetreuung für die Bemessung der Bewährungszeit unschädlich. Wurde durch die Inanspruchnahme der Elternzeit eine Gesamtdauer von fünf Jahren überschritten, so hatte dies den Verlust der gesamten bis dahin zurückgelegten Bewährungszeit zur Folge. Diese Rechtslage war jedoch nicht mit § 15 Abs. 2 Satz 6 BEEG zu vereinbaren, wonach der Anspruch auf Elternzeit nicht durch Vertrag ausgeschlossen oder beschränkt werden kann.
OECD-Studie zur Partnerschaftlichkeit in Familie und Beruf veröffentlicht
21. Februar 2017
Deutschland hat mit dem Ausbau der Kinderbetreuung sowie mit der Ausgestaltung des Elterngeldes Voraussetzungen für eine gleichmäßigere Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen beiden Eltern geschaffen. Eine gezielte Weiterentwicklung bestehender Instrumente sowie Anpassungen im Steuer- und Transfersystem könnten dazu beitragen, dass es mehr Müttern und Vätern gelingt, umfänglich erwerbstätig zu sein und Zeit für Kinder und Partnerschaft zu haben. Zu diesem Schluss kommt die OECD-Studie "Dare to Share" zur Partnerschaftlichkeit in Familie und Beruf in Deutschland, die am 20. Februar 2017 veröffentlicht wurde.
BMFSFJ | Beruf und Familie im Unternehmen zum Thema machen
Das Bundesfamilienministerium hat einen "Leitfaden für eine praxisorientierte interne Kommunikation zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie" herausgegeben. Darin wird gezeigt wie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber am besten über ihre Familienfreundlichkeit kommunizieren können. Durch Interviews, Unternehmensbeispiele und Tipps wird das Thema praxisnah vermittelt. Es gibt Hinweise, was das richtige Maß an Kommunikation ist, wie man intern mit sogenannten Tabuthemen umgehen und einen guten Medienmix finden kann. Darauf folgen Anregungen zu einer professionellen Bildsprache und zur Rolle von Führungskräften als Vereinbarkeitsvorbilder. Die Broschüre steht auf der Website des BMFSFJ als Download zur Verfügung oder kann dort als Print-Version bestellt werden.