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Das Portal aus Niedersachsen für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

50. frauenORT in Niedersachsen eröffnet | Ilse Losa in Melle

In Melle fand die Auftaktveranstaltung für den mittlerweile 50. frauenORT in Niedersachsen statt. Er ist der deutsch-portugiesischen Schriftstellerin Ilse Losa gewidmet. weiterlesen >>>

Änderung der Kommunalverfassung in Niedersachsen abgelehnt

Der Niedersächsische Landtag hat einen Antrag der AfD Fraktion abgelehnt, künftig Männer als Gleichstellungsbeauftragte zu bestellen. Auch die Erhöhung der Einwohner:innenzahl zur Pflicht der Bestellung hauptberuflicher Gleichstellungsbeauftragter von 20.000 auf 40.000 EW wurde abgelehnt. weiterlesen >>>

Niedersachsen unterstützt den Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM/C) mit „Elikia“

Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung fördert seit März 2024 ein Projekt, das betroffenen Frauen und Mädchen ein niedrigschwelliges Beratungsangebot zur Verfügung stellt: Der Verein „baobab – zusammensein e.V.“ erhält 155.000 Euro zur Durchführung von „Elikia“ („Hoffnung“ in Lingala, einer afrikanischen Sprache) mit dem Ziel, gesundheitliche Beratung vorzunehmen, weitere Hilfsangebote zu vermitteln und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von öffentlichen Einrichtungen, wie Jugend- und Gesundheitsämter, Kindertagesstätten, Schulen, aber auch Gleichstellungsbeauftragte, Beratungskräfte, Ärztinnen und Ärzte für das Thema FGM/C zu sensibilisieren. weiterlesen >>>

Frauenrechtskommission in New York zum Kampf gegen Armut gestartet

Bundesfrauenministerin Lisa Paus ist zur 68. Sitzung der Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen nach New York gereist, um sich für die ökonomische Gleichstellung von Männern und Frauen stark zu machen. Das Jahresthema der „Fachkommission für Gleichstellung der Geschlechter und für die Förderung von Frauenrechten der Vereinten Nationen“ ist der Kampf gegen Armut. Besonders sensibilisieren möchte Paus hier für die Herausforderungen von Alleinerziehenden. Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V. (VAMV), der Deutsche Frauenrat e.V. und der Caritasverband sowie weitere große Frauenorganisationen aus Deutschland begleiten die Ministerin nach New York. weiterlesen >>>

Nie wieder: Für Frauen ist die AfD nicht wählbar

Seit über hundert Jahren kämpfen Frauen am 8. März für ihre Rechte. Vom ersten gemeinsamen Protest 1911 haben die Frauenbewegungen bis heute eisern und beharrlich ein demokratisches Recht nach dem anderen erstritten. Im Superwahljahr 2024 warnt der Deutsche Frauenrat vor der unmittelbaren Bedrohung dieser frauenpolitischen Errungenschaften durch den enormen Zuspruch für Rechtspopulist:innen und -extremist:innen. Er ruft dazu auf, für demokratische Parteien zu stimmen, die Frauenrechte schützen und stärken wollen. weiterlesen >>>

Equal Pay Day – Gleichstellungsminister Dr. Andreas Philippi setzt sich für gleichen Lohn für gleiche Arbeit ein

Der Equal Pay Day markiert symbolisch die statistische Lohnlücke zwischen Frauen und Männern in Deutschland. Bis zum 6. März arbeiten Frauen quasi unentgeltlich, während Männer schon ab dem 1. Januar 2024 bezahlt werden. Der unbereinigte Gender Pay Gap im Jahr 2023 lag nach Angaben des Statistischen Bundesamtes bei 18 Prozent. weiterlesen >>>

Gender Care Gap 2022: Frauen leisten 43,8% mehr unbezahlte Arbeit als Männer

Frauen in Deutschland haben im Jahr 2022 pro Woche durchschnittlich rund 9 Stunden mehr unbezahlte Arbeit geleistet als Männer, das entspricht 1 Stunde und 17 Minuten pro Tag. Der Gender Care Gap lag damit bei 43,8 %. Diese Kennziffer zeigt den unterschiedlichen Zeitaufwand, den Frauen und Männer ab 18 Jahren für unbezahlte Arbeit durchschnittlich aufbringen. Unbezahlte Arbeit setzt sich dabei aus „Sorgearbeit“ in der Haushaltsführung, Kinderbetreuung und der Pflege von Angehörigen, aber auch freiwilligem und ehrenamtlichem Engagement sowie der Unterstützung haushaltsfremder Personen zusammen. Dieses und weitere Ergebnisse der Zeitverwendungserhebung (ZVE) 2022 hat das Statistische Bundesamt vorgestellt. Bei der vorausgegangenen ZVE 2012/2013 hatte der Gender Care Gap noch bei 52,4 % gelegen. weiterlesen >>>

EuGH | Anerkennung geschlechtsspezifischer Verfolgung als Fluchtgrund

Frauen können insgesamt als einer sozialen Gruppe im Sinne der Richtlinie 2011/95 zugehörig angesehen werden und es kann ihnen die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt werden, wenn die in dieser Richtlinie vorgesehenen Voraussetzungen erfüllt sind. Dies ist der Fall, wenn sie in ihrem Herkunftsland aufgrund ihres Geschlechts physischer oder psychischer Gewalt, einschließlich sexueller Gewalt und häuslicher Gewalt, ausgesetzt sind. Sind die Voraussetzungen für die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nicht erfüllt, kann ihnen der subsidiäre Schutzstatus zuerkannt werden, insbesondere wenn sie tatsächlich Gefahr laufen, getötet zu werden oder Gewalt zu erfahren. weiterlesen >>>

Schleswig-Holstein führt verbindliches Hochrisikomanagement ein

Um Frauen besser vor besonders schweren Fällen häuslicher Gewalt zu schützen hat Schleswig-Holstein flächendeckend ein verbindliches Hochrisikomanagement eingeführt. Gleichstellungsministerin Aminata Touré: „Wir müssen Fälle von häuslicher Gewalt schneller erkennen und entschärfen, das sind die Grundpfeiler des Hochrisikomanagements. Damit das gelingt, müssen alle Beteiligten ganz genau wissen, was sie zu tun haben. Deshalb haben wir mit den beteiligten Institutionen und Ressorts einen entsprechenden Leitfaden erarbeitet“. Der Leitfaden zum Hochrisikomanagement in Fällen häuslicher Gewalt dient zum einheitlichen Verständnis von Begrifflichkeiten und gibt Empfehlungen zur einheitlichen Vorgehensweise in Hochrisikofällen. weiterlesen >>>

Ausschreibung zum Louise-Otto-Peters-Preis 2024

Die Stadt Leipzig vergibt in diesem Jahr zum zehnten Mal den Louise-Otto-Peters-Preis. Bis zum 30. April 2024 können Bewerbungen eingereicht werden. Da das Statut einen jährlichen Wechsel zwischen der Verleihung an eine Einzelperson und der Verleihung an eine Organisation vorsieht, wird der Preis in diesem Jahr an eine Einzelperson verliehen. weiterlesen >>>

Deutschkenntnisse von Geflüchteten: Frauen sind mehrfach benachteiligt

Mit zunehmender Aufenthaltsdauer in Deutschland verbessern sich die Deutschkenntnisse der Geflüchteten – allerdings mit deutlichen Unterschieden zwischen den Geschlechtern. Wie lassen sich die geringeren Deutschkenntnisse von geflüchteten Frauen erklären? Mit der Kurzanalyse „Deutschkenntnisse von geflüchteten Frauen und Männern“ untersucht das Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) die Entwicklung des Spracherwerbs von Geflüchteten, analysiert die Hintergründe von Geschlechterunterschieden und zeigt mögliche Handlungsoptionen auf. weiterlesen >>>

Deutscher Frauenrat stellt Forderungen zur Europawahl vor

Am 9. Juni 2024 ist Europawahl. Die Europäische Union ist zentraler Motor für Geschlechtergerechtigkeit auch in Deutschland. In mehreren Mitgliedstaaten sind jedoch Rückschritte in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter festzustellen. Anlässlich der Europawahl hat der Deutsche Frauenrat konkrete Wahlforderungen aufgestellt. Der Fokus: Die Rechte von Frauen und Mädchen zum Leitprinzip der Europapolitik zu machen. Für ein geeintes, intersektionales, solidarisches und feministisches Europa. weiterlesen >>>

DGB Frauen: Aufruf zum Internationalen Frauentag 2024

Europawahl 2024: Demokratie stärken! Frauen wählen!
Die Wahlen zum Europäischen Parlament finden am 09. Juni 2024 statt. Angesichts zunehmender populistischer, antidemokratischer, antifeministischer und zugleich europafeindlicher Tendenzen in den EU-Ländern, geraten Frauenrechte und der Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit immer stärker unter Druck. Die Frauen im DGB nutzen den Internationalen Frauentag 2024 deshalb, um für ein politisch vereintes, demokratisches, sozial gerechtes und wirtschaftlich starkes Europa zu werben, das sich weiterhin als Motor für die gleichberechtigte Teilhabe beider Geschlechter an der Erwerbs- und Sorgearbeit versteht. Unter dem Motto „Frauen wählen“ soll zum Internationalen Frauentag 2024 ein Zeichen gesetzt werden für die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in Europa. https://frauen.dgb.de 

Termine

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04.04.2024 | Online-Meeting für kommunale Gleichstellungsbeauftragte zum Thema Mutterschutzgesetz
08.04.2024 | „Grundlagen der Gleichstellungsarbeit“ - 2-tägige Fortbildung
05.06.2024 | „Erkennen, lösen, vorbeugen" - 1-tägige Fortbildung
27.06.2024 | „Personalauswahlverfahren – geschlechtergerecht?!“ – 1-tägige Fortbildung
24.09.2024 | „Keine sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ – 2-tägige Fortbildung
25.11.2024 | Internationaler Tag 'NEIN zu Gewalt an Frauen'

März: Frauen, die Energiesparfüchse

Im Kalender 2024 nehmen wir „Energie“ in ganz umfassendem Sinn auf: Die Spanne reicht vom ökologischen Wirtschaften im Alltag und in der Arbeitswelt über die politische Protestbewegung hin zu persönlicher körperlicher und psychischer Energie. In allen Aspekten nehmen wir die Geschlechterrelevanz auf; in den Ursachen, in der Betroffenheit, in der Energienutzung und im Energieverbrauch. Die aktuellen Monatsblätter und weitere Informationen finden Sie hier.

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Stellenausschreibungen

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