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Das Portal aus Niedersachsen für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Aktuelle Nachrichten

Wer bekommt die „Juliane“?

In diesem Jahr wird der Juliane Bartel Medienpreis zum 24. Mal verliehen. Am Dienstag, 18. November 2025 findet die Preisverleihung im NDR-Landesfunkhaus in Hannover statt. Mit dem Juliane Bartel Medienpreis werden Medienschaffende ausgezeichnet, die sich den Stereotypen entgegensetzen, andere Perspektiven aufzeigen, neue Vorbilder schaffen und auf Missstände aufmerksam machen. Und immer wieder geht es auch um Machtmissbrauch und Gewalt gegen Frauen. weiterlesen >>>

Niedersachsen wirbt für eine aktive Väterrolle

Das Niedersächsische Sozialministerium hat eine Postkartenaktion ins Leben gerufen, um verstärkt für eine aktive Väterrolle zu werben. Die zunächst 50.000 Exemplare umfassende Auflage beinhaltet Informationen und Hinweise rund um die Themen Erziehung und Familienleben. Ziel ist es, Väter und deren unmittelbare Bezugspersonen auf witzige, aber auch ermutigende Weise anzusprechen und sie für die Übernahme von Familienaufgaben zu sensibilisieren. Die Postkarten, die es neben Deutsch in englischer, türkischer und arabischer Sprache gibt, wurden auf der Fachtagung „Familie heute“ in Hannover von Niedersachsens Sozialminister Dr. Andreas Philippi vorgestellt. weiterlesen >>>

Nordrhein-Westfalen bringt Landesantidiskriminierungsgesetz auf den Weg

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen will ein klares Zeichen für mehr Chancengleichheit und Gleichbehandlung setzen: Mit dem Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) sollen künftig der Schutz vor Diskriminierung im öffentlichen Bereich deutlich gestärkt und eine Kultur der Wertschätzung gefördert werden. Die Landesregierung hat nun den Gesetzentwurf vorgelegt und wird ihn mit den Verbänden beraten. Nordrhein-Westfalen ist das erste Flächenland Deutschlands, das ein solches Gesetz einführt. Bisher existiert ein Landesantidiskriminierungsgesetz nur im Stadtstaat Berlin. weiterlesen >>>

Deutschland unter EU-Durchschnitt: Weniger als jede dritte Führungskraft ist weiblich

Frauen sind in den deutschen Führungsetagen weiterhin deutlich unterrepräsentiert: Während im Jahr 2024 rund 1,32 Millionen Männer in Deutschland eine Führungsposition hatten, waren es nur 540 000 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren damit lediglich 29,1 % der Führungspositionen von Frauen besetzt. Dieser Wert lag deutlich unter dem Durchschnitt der Europäischen Union (EU) von 35,2 %. Den Spitzenplatz im EU-Vergleich belegte wie bereits im Vorjahr Schweden mit einem Frauenanteil von 44,4 %. Relativ hohe Quoten verzeichneten laut EU-Statistikbehörde Eurostat auch Lettland (43,4 %) und Polen (41,8 %). Das Schlusslicht bildete Zypern, wo nur 25,3 % der Führungskräfte weiblich waren. weiterlesen >>>

Minus 11 Prozent: vor allem weibliche Vorstände mit deutlich sinkendem Durchschnittsgehalt

Die Vergütung der Vorstände deutscher Spitzenunternehmen sank im vergangenen Jahr um drei Prozent. Deutliche Gehaltsrückgänge musste allerdings nur die Gruppe der weiblichen Vorstandsmitglieder hinnehmen: So lag das durchschnittliche Gehalt weiblicher Vorstandsmitglieder bei 2,15 Millionen Euro. Bei den Männern stieg das durchschnittliche Vorstandsgehalt dagegen um 0,4 Prozent. Damit hat sich der Trend der Vorjahre umgekehrt: Erstmals seit 2014 verdienten die Frauen in Deutschlands Vorständen weniger Geld als ihre männlichen Kollegen. Dies sind die Ergebnisse des „Mixed Compensation Barometers“ von Ernst & Young. weiterlesen >>>

IAB | Mehr Arbeit, weniger Gleichheit? Bei den geplanten Steuervergünstigungen stellen sich gleichstellungspolitische Fragen

Die Bundesregierung beabsichtigt, Maßnahmen zur Verlängerung der Erwerbsarbeitszeit umzusetzen. Geplant sind die Abschaffung der täglichen zugunsten einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit, steuerliche Entlastungen für Überstundenzuschläge und Anreize zur Erweiterung der Arbeitszeit von Teilzeitbeschäftigten. Zu der Frage, wie Erwerbstätige diese geplanten Maßnahmen bewerten, hat das IAB im Juli 2025 erste Ergebnisse veröffentlicht. Weitere Auswertungen nach Geschlecht und Elternschaft weisen darauf hin, dass die Reformvorhaben zwar in Teilen das Arbeitsangebot erhöhen, jedoch auch geschlechtsspezifische Unterschiede verstärken könnten. weiterlesen >>>

Sachsen-Anhalt | Gleichstellungsministerin gratuliert dem Projekt „FrauenOrte“ zum 25-jährigen Bestehen

Das Projekt „FrauenOrte – Frauengeschichte in Sachsen-Anhalt“ erinnert mit 52 Tafeln in 37 Städten und Gemeinden an die Lebensleistung mutiger Frauen, deren Wirken tief in die Geschichte des Landes eingewoben ist und dennoch in den Geschichtsbüchern wenig Platz findet. Um die Lebensleistung und Geschichte von Frauen sichtbar zu machen, startete vor 25 Jahren das Projekt mit der Einweihung der ersten Tafel an der KiTa „Rotkäppchen“ in Zörbig. weiterlesen >>>

Baden-Württemberg startet erste ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie

Das Land Baden-Württemberg bündelt alle gleichstellungspolitischen Initiativen der Ministerien unter einem Dach. Die neue ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie für Baden-Württemberg reicht von fairer Bezahlung über Schutz vor Gewalt bis zur geschlechtergerechten KI – und soll zeigen, dass Gleichstellung kein Randthema, sondern Zukunftspolitik ist. weiterlesen >>>

Fortschritte bei Gleichstellung in Führungspositionen

Die Bundesregierung hat die von der Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz gemeinsam vorgelegte Neunte Jährliche Information der Bundesregierung über die Entwicklung des Frauenanteils in Führungsebenen und in Gremien der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes sowie der Unternehmen mit unmittelbarer Mehrheitsbeteiligung des Bundes beschlossen. Danach ist der Frauenanteil in Führungspositionen in der Privatwirtschaft, im öffentlichen Dienst, bei Bundesunternehmen sowie in den Gremien des Bundes insgesamt kontinuierlich gestiegen. weiterlesen >>>

Qualifizierungsoffensive zu bildbasierter sexualisierter Gewalt

Das Niedersächsische Justizministerium hat in Kooperation mit der bundesweiten digitalen Betroffenenberatung HateAid eine landesweite Qualifizierungsoffensive zum Thema bildbasierte sexualisierte Gewalt gestartet. Insgesamt 220 Fachkräfte aus Justiz, Polizei, Opferhilfe und Beratungsstellen werden in mehreren Veranstaltungen dabei geschult, um Opfer von bildbasierter sexualisierter Gewalt besser zu schützen und zu ihrem Recht zu verhelfen. weiterlesen >>>

Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Unterstützung von Alleinerziehenden im SGB II-Bezug bei der Erwerbsintegration durch die Jobcenter

Welche Rahmenbedingungen unterstützen die Erwerbsintegration von alleinerziehenden Eltern im SGB II-Bezug? Die Empfehlungen des Deutschen Vereins geben hier einen Einblick. Es werden Hinweise zur Zusammenarbeit zwischen Trägern der Grundsicherung für Arbeitsuchende und den örtlichen Trägern der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe sowie zur notwendigen Kinderbetreuungsinfrastruktur gegeben. weiterlesen >>>

Bedeutung kommunaler Gleichstellungsarbeit

Das Präsidiums des Deutschen Städtetages hat am 16.9.2025 einen Beschluss zur Bedeutung kommunaler Gleichstellungsarbeit gefasst. Darin wird festgestellt, dass das Staatsziel Gleichstellung, wie es im Grundgesetz verankert ist, noch nicht erreicht sei und Frauen nach wie vor strukturell benachteiligt seien. weiterlesen >>>

Mitmachaktion des Hilfetelefons "Wir brechen das Schweigen" – zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Zum zwölften Mal in Folge ruft die Mitmachaktion "Wir brechen das Schweigen" des bundesweiten Hilfetelefons anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November dazu auf, ein starkes kollektives Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu setzen. Denn, Gewalt gegen Frauen ist kein individuelles Schicksal, sondern ein tief verwurzeltes strukturelles Problem, das uns alle angeht. Gewalt ist nach wie vor alltäglich, jede und jeder von uns kennt statisch gesehen eine Frau, die betroffen ist. In diesem Jahr lautet das Motto “Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen”. Zur Website des Hilfetelefons mit Materialien und Informationen: www.hilfetelefon.de/kampagnen-aktionen/aktionen/schweigen-brechen

„Frauen machen Medien – machen Medien Frauen?“

Ein vielschichtiges Thema, das wir im neuen Kalender 2026 grafisch und textlich von vielen Seiten beleuchten. Ob nun die klischeehafte Darstellung von Frauen und Mädchen in Film und Werbung, der Gender Pay Gap im Medienbetrieb, Gender und KI oder die Herausforderungen in den Sozialen Medien. Die zwölf Monatsthemen reichten kaum aus. Auch 2026 haben wir wieder einen Postkartenkalender in der Produktion. Diesmal mit einem „Texthäppchen“ auf der Rückseite der Postkarte. Der Kalender kann hier bestellt werden.

"SICHTBAR-HÖRBAR-WUNDERBAR"

Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen sollte im Jahr 2025 selbstverständlich sein. Unser Kalender zeigt, dass da noch Luft nach oben ist. Zu lesen gibt es die Monatstexte hier.

Termine

Alle Termine >>>
10.11.2025 | Ausstellung "Was ich anhatte.."
18.11.2025 | Fachtagung "Migrantische Frauen als CEOs von morgen"
22.11.2025 | Aktionstag: Feminismus und Demokratie
25.11.2025 | "Auftaktveranstaltung der Landeskoordinierungsstelle zur Istanbul-Konvention"
17.12.2025 | Fachveranstaltung "Die Scham muss die Seite wechseln - aber wie?
23.02.2026 | Fortbildung "Stärke: Gleichstellung - Gleichstellung stärken" Teil 1

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Stellenausschreibungen

Hier finden Sie aktuelle Stellenausschreibungen aus den Themenfeldern Gleichstellung und Frauenpolitik:

Die Universität Hildesheim sucht zum 01.12.2025 eine Projektkoordinator*in (m/w/d)  in einem Mentoringprojekt für weibliche Promovierenden und Postdocs. Die Teilzeitstelle (75%) ist auf vier Jahre befristet. Die Vergütung erfolgt nach EG13 TV-L. Bewerbungen sind bis zum 23.11.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Universität Hildesheim.

Förderhinweis Vernetzungsstelle.de