Die in dem Film illustrierte Nachkriegsgeschichte beruht auf wahren Begebenheiten und demonstriert den unerbittlichen Kampf der Politikerin Elisabeth Selbert um die rechtliche Gleichberechtigung der Geschlechter. Nach anfänglichen Widerständen erleben Selbert und ihre Anhängerinnen einen immensen Erfolg als der Satz "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" im neuen Grundgesetz unter Artikel 3, Absatz 2 aufgenommen wird. Die im Film enthaltenen historischen Fehler bieten Anlass zur Kritik und zur Diskussion: Der Moment der Verabschiedung des Grundgesetzes wird im Film dargestellt, indem der Bundespräsident Heuss die ersten Artikel verliest. Er liest nicht den 1949 verabschiedeten Text, sondern den 1994 veränderten Artikel vor.
Ein Film von Erica von Moeller, Deutschland, 2014, 89 Minuten. Produktion: Thevissen Filmproduktion. Sprache: Deutsch. FSK: ohne Altersbeschränkung. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.
Filmverleih
Die Vernetzungsstelle entleiht für eine nicht-kommerzielle Nutzung Filme, die geeignet sind, frauen- und gleichstellungspolitische Themen darzustellen. Dazu gehören u.a. Filme, die mit dem niedersächsischen Juliane Bartel Medienpreis ausgezeichnet wurden. Die Filme werden in Veranstaltungen von Gleichstellungsbeauftragten eingesetzt um Frauenfilmveranstaltungen durchzuführen, oder um über bestimmte Themen und auch über das Medium Film zu informieren.
Ein Tag ohne Frauen

Was würde mit einem Land passieren, wenn die Frauen einen Tag lang ihre Arbeit niederlegten, um für Gleichberechtigung zu streiken? Genau das ist in Island passiert: An einem Freitag im Jahr 1975 beschlossen die isländischen Frauen, weder ihrer Arbeit in Fabriken, Schulen und Flughäfen, noch ihren Arbeiten zu Hause nachzugehen. Sie forderten gleiche Bezahlung und die gleiche Behandlung, wie sie den Männern zustand. 90 Prozent der Frauen machten mit und brachten damit ihr Land zum Stillstand. Sie begannen einen Kampf, der Island nach und nach zum besten Ort der Welt für Frauen machte.
Der Dokumentarfilm EIN TAG OHNE FRAUEN erzählt aus der Perspektive der beteiligten Frauen, wie es zu diesem Tag kam. Er zeichnet damit die Hintergründe der Frauenbewegung und ihre Errungenschaften anhand eines konkreten Beispiels berührend, informativ und humorvoll nach. Die revolutionäre Zeit erwacht durch verspielte Animationen zu neuem Leben. Der Film, der zum 50. Jahrestag des Streiks erscheint, regt mit seiner Botschaft über die kollektive Kraft der Frauen, die Gesellschaft zu verändern, dazu an, das Mögliche zu denken.
Der Film kann als DVD oder einmaliger Download für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Tel.: (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de
Ein kleines Stück vom Kuchen

Auf Anregung ihrer Freundinnen macht sich eine verwitwete Iranerin um die 70, die in gutbürgerlichen Verhältnissen lebt, auf die Suche nach einem Mann, um der Liebe noch einmal eine Chance zu geben. In einem Restaurant trifft sie auf einen ebenfalls alleinstehenden Taxifahrer in ihrem Alter und schafft es, ihn zu sich nach Hause einzuladen. Es kommt zu einer magischen Nacht, in der die beiden gegen ziemlich jedes Verbot der Sittenpolizei verstoßen. Das im tragikomischen Tonfall erzählte Drama feiert eine Rebellion purer Lebenslust, die angesichts der restriktiven Bedingungen umso heller erstrahlt.
Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Tel.: (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de
Elaha

Die 22-jährige Elaha ist verlobt. Als die Hochzeit näher rückt, wird sie immer mehr mit den Erwartungen ihres Umfelds konfrontiert. Zwischen bedingungsloser Liebe zu ihrer Familie und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben hin- und hergerissen, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung treffen. In ihrem Langfilmdebüt begleitet Milena Aboyan mit einem differenzierten Blick eine junge Frau, die sich selbstermächtigt und die Deutungshoheit über ihren eigenen Körper erlangt. ELAHA feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale 2023. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.
Die Unbeugsamen

Die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung. Politikerinnen von damals kommen heute zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch und bitter, absurd und bisweilen erschreckend aktuell. Verflochten mit zum Teil ungesehenen Archiv-Ausschnitten ist dem Dokumentarfilmer und Journalisten Torsten Körner eine emotional bewegende Chronik westdeutscher Politik von den 50er-Jahren bis zur Wiedervereinigung geglückt. Die Bilder, die er gefunden hat, entfalten eine Wucht, die das Kino als Ort der politischen Selbstvergewisserung neu entdecken lässt. Ein erkenntnisreiches Zeitdokument, das einen unüberhörbaren Beitrag zur aktuellen Diskussion leistet.
Ein Dokumentarfilm von Torsten Körner, Deutschland 2020, 99 Minuten. Produktion: Broadview Pictures in Co-Produktion mit ZDF/3sat, gefördert mit Mitteln von Film- und Medienstiftung NRW, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und Deutscher Filmförderfonds, keine Alterseinschränkung.
Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.
Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen!

Der Film spürt dem Spagat der Protagonistinnen zwischen Beruf und Privatleben nach und dokumentiert das Leben von 15 Frauen aus der ehemaligen DDR, von der Metallurgin bis zur Schriftstellerin. Im Dialog mit dokumentarischen wie subtil kritischen Spielfilmen und im Kontrast zu propagandistischen Wochenschauen enthüllt der Film essayistisch die Vielfalt ostdeutscher Biografien. Durch eine Montage, die Kontraste wie Analogien herausarbeitet, und unterfüttert mit kollektiven Erinnerungen aus Schlager, Pop und Kunst am Bau wird auf unterhaltsame Weise greifbar, wie unterschiedlich sich Frauen mit dem Patriarchat arrangierten oder dagegen aufbegehrten. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Tel.: (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de
Sternstunde ihres Lebens
2024 - 75 Jahre Grundgesetz

Die Ungehorsame

Der Thriller zum Thema Gewalt gegen Frauen war Preisträger des Juliane-Bartel-Preises 2015 in der Kategorie Spielfilm: "Am Anfang stehen ein erstochener Ehemann und eine blutverschmierte Frau". Michael Helfrichs ambitionierter Film thematisiert plausibel die strukturellen Mechanismen häuslicher Gewalt in einer spannenden Handlung für großes Publikum. Dabei geht es vor allem darum, die Motive der unter der existentiellen Bedrohung agierenden Frau und Mutter zu erhellen. Der als Kammerspiel klug inszenierte Film überzeugt auch in den Details: so in der eskalierenden Gewaltspirale, der klinisch anmutenden Ästhetik und der realistischen Darstellung des Umfeldes, das mit Weggucken reagiert."
Drehbuch: Michael Helfrich, Regie: Holger Haase, Länge: 93 Minuten. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden.
Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.
Frau Vater - Die Geschichte der Maria Einsmann

Eine Frau zieht Männerkleider an, um Arbeit zu finden. So geschehen in Mainz, in den Jahren 1919 bis 1931. Zwölf Jahre lang fiel niemanden auf, dass der fürsorgliche Familienvater Joseph Einsmann in Wahrheit eine Frau war und Maria hieß.
Ein Dokumentarfilm von Barbara Trottnow, Deutschland, 2021, 30 Minuten. Produktion: bt-Medienporduktion. Sprache: Deutsch. FSK: ohne Altersbeschränkung. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden.
Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.
Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen

"Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen" erzählt erstmals die wahre Geschichte von Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson - drei brillanten afroamerikanischen Frauen, die zu Beginn der sechziger Jahre als Mathematikerinnen bei der NASA arbeiten und maßgeblich an der Erdumrundung des Astronauten John Glenn beteiligt waren. Eine atemberaubende Leistung, die den USA beim Wettlauf ins All den entscheidenden Vorsprung verschaffte. Dabei musste das visionäre Trio sämtliche Geschlechter- und Rassengrenzen überschreiten und ist damit eine Inspiration für kommende Generationen.
Ein Film von Theodore Melfi, USA, 2017, 122 Minuten. Produktion: Fox 2000 Pictures/ Chernin Entertainment/ Levantine Films, keine Alterseinschränkung. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.
Die Göttliche Ordnung

Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die 1971 mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem beschaulichen Schweizer Dorf lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Der Dorf- und Familienfrieden gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen...
Ein Film von Petra Volpe, Schweiz 2016, 92 Minuten. Produktion: Zodiac Pictures Ltd, Zürich/ SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Zürich/ SRG SSR, Bern/ Teleclub AG, Zürich,
empfohlen ab 14 Jahren. Der Film kann als DVD für eine nicht-kommerzielle Nutzung entliehen werden. Kontakt: Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V., Telefon (0511) 33 65 06 20, kontakt@guv-ev.de.
Kalender 2026: „Frauen machen Medien – machen Medien Frauen?“

Ein vielschichtiges Thema, das wir im neuen Kalender 2026 grafisch und textlich von vielen Seiten beleuchten. Ob nun die klischeehafte Darstellung von Frauen und Mädchen in Film und Werbung, der Gender Pay Gap im Medienbetrieb, Gender und KI oder die Herausforderungen in den Sozialen Medien. Die zwölf Monatsthemen reichten kaum aus.
Auch 2026 haben wir wieder einen Postkartenkalender in der Produktion. Diesmal mit einem „Texthäppchen“ auf der Rückseite der Postkarte. Dort erfahren Sie schon in Kurzform, um was es geht. Die Langfassung sowie weitere Details finden Sie auf der Website der Vernetzungsstelle, aufrufbar mit einem direkten Link.
Der Kalender ist im Druck und in Kürze lieferbar. Wer schon bestellen möchte, kann dies hier bereits jetzt tun.
"SICHTBAR-HÖRBAR-WUNDERBAR"

Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen sollte im Jahr 2025 selbstverständlich sein. Unser Kalender zeigt, dass da noch Luft nach oben ist. Damit wir das Anliegen vervielfachen, haben wir uns für einen hybriden Kalender entschieden.
Lassen Sie die Bilder und Sprüche wirken. Senden Sie die Postkarten weiter. Zu lesen gibt es eine Menge auf unserer Website. Jeder Monat hat einen Platz. Das lässt uns Raum für Aktualisierungen und für Sie gibt es einen nachhaltigen Kalender, der über das laufende Jahr hinaus weiter verwendet werden kann. Der Kalender ist als Postkartenkalender in gedruckter Form erhältlich. Die Monatstexte finden Sie hier.
Termine
Newsletter
Monatlich erscheint unser kostenloser Newsletter mit aktuellen Nachrichten, Aktionen, Veranstaltungen und Veröffentlichungen. Sie können den Newsletter kostenlos abonnieren. Hier geht es zur Anmeldung. Die letzten Ausgaben finden Sie hier als pdf-Datei zum Download.
Stellenausschreibungen
Hier finden Sie aktuelle Stellenausschreibungen aus den Themenfeldern Gleichstellung und Frauenpolitik:
Das Landratsamt Konstanz sucht zum 01.01.2026 eine Gleichstellungsbeauftragte, unbefristet undin Teilzeit (40-50%). Die Vergütung erfolgt nach EG 11 TVöD. Bewerbungen sind bis zum 26.10.2025 möglich. Weitere Informationen zur Stelle finden Sie auf der Website des Landratsamtes Konstanz.
Die Stadt Wilhelmshaven sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte. Die Vergütung erfolgt je nach Qualifikation bis zu Entgeltgruppe 11 TVöD bzw. Besoldungsgruppe A11 NBesO . Bewerbungen sind bis zum 01.11.2025 möglich. Weitere Informationen zu Stelle finden Sie auf der Website der Stadt Wilhelmshaven.
Die Stadt Tornesch sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Gleichstellungsbeauftragte für eine unbefristete Teilzeitstelle (15 Stunden). Die Vergütung erfolgt nach EG 9c TVöD. Bewerbungen sind bis zum 02.11.2025 möglich. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stadt Tornesch.
Der Landkreis Harburg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte in Teilzeit (19,5 Stunden). Der Arbeitsschwerpunkt liegt in der Begleitung der Personalauswahlverfahren. Die Vergütung erfolgt nach EG 9b TVöD. Bewerbungen sind bis zum 03.11.2025 möglich. Die Ausschreibung finden Sie auf der Website des Landkreis Harburg.
Förderhinweis Vernetzungsstelle.de
