06. Februar | Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung
Genitalverstümmelung ist von den Vereinten Nationen als Menschenrechtsverletzung anerkannt.. Seit 2003 findet jährlich am 6. Februar der "Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung“ statt, um auf diese Form der Menschenrechtsverletzung aufmerksam machen. In Deutschland ist die "Female Genital Mutilation" (FGM, dt.: Genitalverstümmelung) seit 2013 Straftatbestand. Weltweit sind laut der Weltgesundheitsorganisationen ca. 200 Millionen von FGM betroffen.
Niedersachsen überarbeitet Informationsangebot zum Thema Zwangsheirat
Um noch mehr Menschen für das Thema Zwangsheirat zu sensibilisieren, hat das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung seine Informationsflyer zu den Beratungsangeboten des Landes überarbeitet. Ein frischeres Layout sowie markantere Sätze ("Ich entscheide, ob und wen ich heirate!") statt eines längeren Fließtextes sollen insbesondere die junge Zielgruppe ansprechen – und damit das Bewusstsein für diese Problematik nachhaltig schärfen. Neben Albanisch, Arabisch, Deutsch, Englisch, Kurdisch, Persisch, Serbisch und Türkisch gibt es die Flyer nun auch in den Sprachen Bulgarisch und Rumänisch. Sie können ab sofort über den Verein für interkulturelle Kommunikation, Flüchtlings- und Migrationsarbeit kargah e.V. angefordert werden: www.kargah.de
Niedersachsen unterstützt den Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung (FGM/C) mit „Elikia“
Weltweit sind nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO zirka 200 Millionen Mädchen und Frauen von der menschenrechtsverletzenden weiblichen Genitalverstümmelung (englisch female genital mutilation/cutting, kurz FGM/C) betroffen. Die Frauenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ geht davon aus, dass bedingt durch Flucht und Migration auch in Niedersachsen über 8.000 Betroffene leben und rund 1.300 Mädchen gefährdet sind.
Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung fördert seit März 2024 ein Projekt, das betroffenen Frauen und Mädchen ein niedrigschwelliges Beratungsangebot zur Verfügung stellt: Der Verein „baobab – zusammensein e.V.“ erhält 155.000 Euro zur Durchführung von „Elikia“ („Hoffnung“ in Lingala, einer afrikanischen Sprache) mit dem Ziel, gesundheitliche Beratung vorzunehmen, weitere Hilfsangebote zu vermitteln und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von öffentlichen Einrichtungen, wie Jugend- und Gesundheitsämter, Kindertagesstätten, Schulen, aber auch Gleichstellungsbeauftragte, Beratungskräfte, Ärztinnen und Ärzte für das Thema FGM/C zu sensibilisieren. Der Verein „baobab – zusammensein e.V.“ setzt sich bereits seit langem dafür ein, Betroffenen zu helfen und betreibt umfangreiche Aufklärungs- und Informationsarbeit.
Das Niedersächsische Gesundheitsministerium arbeitet bereits seit Jahren erfolgreich mit verschiedenen Institutionen und engagierten Privatpersonen für eine bessere Aufklärung und Prävention.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Sozialministeriums.
„Frauen machen Medien – machen Medien Frauen?“

Ein vielschichtiges Thema, das wir im neuen Kalender 2026 grafisch und textlich von vielen Seiten beleuchten. Ob nun die klischeehafte Darstellung von Frauen und Mädchen in Film und Werbung, der Gender Pay Gap im Medienbetrieb, Gender und KI oder die Herausforderungen in den Sozialen Medien. Die zwölf Monatsthemen reichten kaum aus. Auch 2026 haben wir wieder einen Postkartenkalender in der Produktion. Diesmal mit einem „Texthäppchen“ auf der Rückseite der Postkarte. Der Kalender kann hier bestellt werden.
Impulswoche "Frau und Beruf" Rheinland-Pfalz

Vom 10. November bis 14. November 2025 findet zum zweiten Mal die Impulswoche „Frau und Beruf“ in Rheinland-Pfalz statt. Die sechs Beratungsstellen Frau und Beruf haben gemeinsam mit Arbeit und Leben gGmbH ein vielseitiges Programm entwickelt. Die Veranstaltungen finden Online oder in Präsenz statt. Das Programm können Sie auf der Website des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz abrufen.
"SICHTBAR-HÖRBAR-WUNDERBAR"

Gleichberechtigte Teilhabe von Frauen sollte im Jahr 2025 selbstverständlich sein. Unser Kalender zeigt, dass da noch Luft nach oben ist. Zu lesen gibt es die Monatstexte hier.
Termine
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Stellenausschreibungen
Hier finden Sie aktuelle Stellenausschreibungen aus den Themenfeldern Gleichstellung und Frauenpolitik:
Der Landkreis Harburg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte in Teilzeit (19,5 Stunden). Der Arbeitsschwerpunkt liegt in der Begleitung der Personalauswahlverfahren. Die Vergütung erfolgt nach EG 9b TVöD. Bewerbungen sind bis zum 03.11.2025 möglich. Die Ausschreibung finden Sie auf der Website des Landkreis Harburg.
Förderhinweis Vernetzungsstelle.de
