In diesem Jahr wird der Juliane Bartel Medienpreis zum 24. Mal verliehen. Und das Thema ist und bleibt aktuell, denn immer noch sind Frauen auf den Bildschirmen unterrepräsentiert und verkörpern häufig althergebrachte Rollenbilder.
Mit dem Juliane Bartel Medienpreis werden Medienschaffende ausgezeichnet, die sich den Stereotypen entgegensetzen, andere Perspektiven aufzeigen, neue Vorbilder schaffen und auf Missstände aufmerksam machen. Und immer wieder geht es auch um Machtmissbrauch und Gewalt gegen Frauen.
Die Vorjury hat getagt und aus 175 Einreichungen 21 Beiträge nominiert. Die einzelnen Nominierungen in den Kategorien „Shorts“, „Doku visuell“, „Doku audio“ und „Fiktion & Entertainment“ finden Sie hier Der Juliane Bartel Medienpreis 2025. Wir erfahren, was der Muttertag in Kolumbien auch bedeuten kann, was „Manosphere““ auslöst oder was es mit dem Thema Frauen und Kunst auf sich hat, um nur einige Beispiele zu nennen.
„Mein Dank geht als Erstes an die vielen Autorinnen und Autoren, die sich in einer großen Breite mit den Fragen der Gleichberechtigung auseinandergesetzt und an dieser Ausschreibung beteiligt haben. Mein Dank gilt zudem der Vorjury für ihre Zeit und ihr Engagement. Eine Entscheidung zu treffen, welche Beiträge aus den hochwertigen Einreichungen final nominiert werden, ist durchaus herausfordernd.“, erklärt der Niedersächsische Sozial- und Gleichstellungsminister Dr. Andreas Philippi. „Die Rolle der Medien ist von großer Bedeutung. Genauso groß ist der Handlungsbedarf.“, unterstreicht Andreas Philippi.
„Die Geschlechterkluft bleibt auch im Jahre 2025 erkennbar, ob beim Gender Pay Gap, Gender Care Gap, Gender Pension Gap… es ließe sich fortführen. Die Beiträge informieren, zeigen und decken auf, erklären und regen zum Nachdenken an und im besten Falle zum Handeln. Für Jede und Jeden für uns. Die Beiträge bleiben in Erinnerung. Noch einmal mehr, wenn es gar um Gewalt gegen Frauen geht. Sich dem zu widersetzen, bleibt die größte Aufgabe von allen.“