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Das Portal aus Niedersachsen für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Väterreport veröffentlicht

Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat den neuen Väterreport vorgestellt und die zentralen Befunde auf der Fachtagung „Gute Chancen für alle Familien – Trends, Herausforderungen und politische Perspektiven“ gemeinsam mit Prof. Jutta Allmendinger (WZB), Christina Ramb (BDA) und Tillmann Prüfer (Journalist und Autor) diskutiert. Der Väterreport beschreibt auf Basis amtlicher Statistiken, wissenschaftlicher Studien und repräsentativer Bevölkerungsbefragungen die Lebenslagen, Werte und Einstellungen von Vätern in Deutschland. Er nimmt erstmals auch verschiedene Vätertypen und ihre Wünsche, Aufgabenteilung und berufliche Situation in den Blick. weiterlesen >>>

Die Nominierten für den 22. Juliane Bartel Medienpreis stehen fest!

Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung verleiht in diesem Jahr bereits zum 22. Mal den Juliane Bartel Medienpreis. Gemeinsam mit Kooperationspartnern werden Autorinnen und Autoren gewürdigt, die in ihren Fernseh-, Hörfunk- und Internet-Beiträgen auf nachdrückliche, empowernde oder unterhaltsame Weise die Gleichstellung von Frauen und Männern thematisieren und dabei Rollenkonflikte sichtbar machen. Nachdrücklich, weil es darum geht, Missstände zu aufzuzeigen. Empowernd, weil selbstbewusste, starke Frauen gegen diese Missstände vorgehen, für ihre Freiheit und Gleichberechtigung eintreten und damit ein Vorbild sind. Und nicht zuletzt unterhaltsam, weil manchmal nur noch Humor hilft, um Geschlechterstereotypen zu begegnen. Die Vorjury, in der u. a. die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, der Bundesverband für Regie, der Landesfrauenrat, die Vernetzungsstelle und die Landesmedienanstalt vertreten sind, hat nun aus 187 Einsendungen insgesamt 20 Beiträge für den diesjährigen Preis nominiert. weiterlesen >>>

Niedersachsen regelt Kostenübernahme für vertrauliche Beweissicherung bei häuslichen oder sexuellen Gewaltdelikten

Bei häuslicher Gewalt oder sexuellen Übergriffen besteht für die Betroffenen eine hohe Hemmschwelle, ihre Rechte wahrzunehmen und direkt bei der Polizei eine Anzeige zu erstatten. Viele Gewaltopfer können sich erst mit zeitlichem Abstand zur Tat durchringen, Strafanzeige zu stellen. Etwaige Spuren oder Befunde, die für die strafrechtlichen Ermittlungen von Relevanz sind, können dann oft nicht mehr gesichert und dokumentiert werden. Seit 2012 bietet daher das an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) verankerte Netzwerk ProBeweis Betroffenen von häuslicher oder sexueller Gewalt eine verfahrensunabhängige und vertrauliche Spurensicherung an. Mittlerweile verfügt Niedersachsen mit 45 Untersuchungsstellen an 39 Partnerkliniken über ein flächendeckendes Beweissicherungsangebot für Gewaltopfer. weiterlesen >>>

WoB-Index von FidAR zeigt Verbesserungspotential in Niedersachsen

Zum zweiten Mal wurde in Niedersachsen der Women-on-board-Index für Niedersachsen vorgelegt. Im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung hat die Initiative „Frauen in die Aufsichtsräte“ (FidAR) ausgewählte Unternehmen mit Landes- oder Kommunalbeteiligung sowie Unternehmen der Privatwirtschaft in Niedersachsen unter die Lupe genommen. Bei der Vorstellung der Ergebnisse im Hannover Congress Centrum wurde deutlich, dass es bei der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in den Aufsichtsgremien und TOP-Managementpositionen die Unternehmen in Niedersachsen noch hohen Nachholbedarf gibt. weiterlesen >>>

Bundesfrauenministerium legt Zweiten Evaluationsbericht zum Entgelttransparenzgesetz vor

Das Bundeskabinett hat am 23.8.2023 den von Bundesfrauenministerin Lisa Paus vorgelegten „Zweiten Bericht der Bundesregierung zur Wirksamkeit des Gesetzes zur Förderung der Entgelttransparenz zwischen Frauen und Männern sowie zum Stand der Umsetzung des Entgeltgleichheitsgebots in Betrieben mit weniger als 200 Beschäftigten“ beschlossen. Das Ziel des Entgelttransparenzgesetzes ist die Durchsetzung des gleichen Entgelts für gleiche und gleichwertige Arbeit von Frauen und Männern. Wie es wirkt und umgesetzt wird, untersucht der zweite Evaluationsbericht. Er enthält ein wissenschaftliches Evaluationsgutachten sowie Stellungnahmen der Bundesregierung und der Sozialpartner. weiterlesen >>>

In Betrieben mit Gleichstellungsmaßnahmen ist der Gender Pay Gap kleiner

Die Einführung von Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern geht mit einer Verringerung des Gender Pay Gaps bei Vollzeitbeschäftigten einher. Jede zusätzliche Maßnahme in einem Betrieb hängt mit einem um durchschnittlich 2,5 Prozentpunkte geringeren Gender Pay Gap zusammen. Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) vom Dienstag hervor. Dieser Effekt besteht allerdings nur in Westdeutschland. weiterlesen >>>

Ausschreibung zur Behebung von Angebotsdefiziten der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen gestartet

In einigen Versorgungsbereichen in Niedersachsen entspricht das Angebot an Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen nicht den Anforderungen des § 2 Abs. 2 des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Schwangerschaftskonfliktgesetz. Das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie bittet daher um Bewerbungen zur Errichtung weiterer Beratungsangebote. weiterlesen >>>

69% der Mütter minderjähriger Kinder waren 2022 erwerbstätig

Im Jahr 2022 waren 69 % der Mütter minderjähriger Kinder erwerbstätig. Gegenüber dem Jahr 2005 hat die Erwerbstätigenquote von Müttern damit von 60 % um rund 9 Prozentpunkte zugelegt. Wie das Statistische Bundesamt auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus weiter mitteilt, stieg die Erwerbstätigkeit von Vätern im selben Zeitraum von 88 % auf 92 % weniger stark. Seit der Einführung des Elterngelds im Jahr 2007 ist damit sowohl die Erwerbstätigkeit von Müttern als auch die Erwerbstätigkeit von Vätern gestiegen. weiterlesen >>>

UN-Frauenrechtskonvention ist verbindliche Leitlinie für nationale Politikgestaltung und Gesetzgebung Jahrestag Inkrafttreten CEDAW in Deutschland - 9. August

Am 9. August 1985 trat die UN-Frauenrechtskonvention (CEDAW) in der Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Diese historische Entscheidung markiert einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit und zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen. Die UN-Frauenrechtskonvention ist die verbindliche Leitlinie für die nationale Politikgestaltung und Gesetzgebung zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und des Schutzes der Menschenrechte von Frauen. Sie hat in Deutschland zu einer Vielzahl von positiven Veränderungen geführt - von der Einführung gesetzlicher Regelungen zum Schutz vor Diskriminierung bis hin zur Förderung von Frauen in Führungspositionen. Sie hat zugleich die Sensibilisierung für Themen wie geschlechtsspezifische Gewalt und Chancengleichheit erhöht. weiterlesen >>>

Selbstwahrnehmung bei Magersucht: Virtual Reality-Brille erlaubt Blick in eine gesunde Zukunft

Der Alltag von Menschen mit Magersucht ist geprägt von der Angst vor Gewichtszunahme und den Maßnahmen, eine Zunahme zu verhindern. Entsprechend schwierig ist es für die Betroffenen, die medizinisch dringend geratene Gewichtszunahme zu erreichen. Wissenschaftlerinnen der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Tübingen und des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme haben nun ein Virtual Reality Tool entwickelt, mit dem Betroffene sich dem gefürchteten Szenario stellen können. weiterlesen >>>

Eröffnung des ersten FrauenOrtes in Nordrhein-Westfalen

Das Projekt FrauenOrte NRW hat die ersten zehn Frauenorte ausgewählt. Die erste Eröffnung findet am 23. Oktober 2023 in Wülfrath statt. Gewürdigt als historische Frauenpersönlichkeit, wird Margarethe Müllemann, eine früh verwitwete Müllerin, die im 17. Jahrhundert lebte. Sie ging gerichtlich gegen den Freiherrn Vincent von Isselstein vor, um sich gegen den Bau einer zweiten Mühle zu wehren. Die Vehemenz, mit der sie für ihr Recht eintrat, beeindruckt: „Das war damals etwas Außergewöhnliches, denn in der Regel waren Frauen nicht in der Lage zu schreiben und zu lesen“, so Lokalhistorikerin Christa Hoffmann. Die Veranstaltung wird von Josefine Paul, Gleichstellungsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen und Schirmpatin des Projekts, begleitet. Der FrauenOrt wird in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten Franca Calvano eröffnet. www.frauenorte-nrw.de 

Kalender der Vernetzungsstelle 2024 | ENERGIE geladen

Im Kalender 2024 nehmen wir „Energie“ in ganz umfassendem Sinn auf: Die Spanne reicht vom ökologischen Wirtschaften im Alltag und in der Arbeitswelt über die politische Protestbewegung hin zu persönlicher körperlicher und psychischer Energie. In allen Aspekten nehmen wir die Geschlechterrelevanz auf; in den Ursachen, in der Betroffenheit, in der Energienutzung und im Energieverbrauch. Weitere Informationen und den Bestellbogen finden Sie hier.

Termine

Alle Termine >>>
11.10.2023 | Welt-Mädchentag
21.11.2023 | Grundlagen der Gleichstellungsarbeit – Basisseminar für kommunale Gleichstellungsbeauftragte (ausgebucht)
25.11.2023 | Internationaler Tag 'NEIN zu Gewalt an Frauen'
30.11.2023 | Fachtagung Gender ohne Trouble?! Anti-Gender-Diskurse und Gegenstrategien in Kirche und Gesellschaft
13.12.2023 | Grundlagen der Gleichstellungsarbeit – Basisseminar für behördliche nds. Gleichstellungsbeauftragte (ausgebucht)

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